nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Arbeit, die vor uns liegt / Kritik an Aufgabenübertragung an Bauernverband / Forderung nach Reduzierung der Milchanlieferung um 10 Prozent / Zweifel an Corona-Maßnahmen / 60. Jahrestag der Zwangskollektivierung / Vorschlag für Kappung und Ortsansässigkeit in der GAP / Erstaunen über Insekten an der Windschutzscheibe / Hinterfragung der Wirksamkeit von Insektenschutzprogramm / Widerstand gegen Düngeverordnung 2020 geht weiter / Forderung nach 8000 Grundwassermessstellen für Deutschland / Ablehnung von Plänen für erneute Dürrehilfe / Teilerfolg durch Einigung bei BHV1-Tötungsanordnung in Aachen / Warnung vor starren Vorgaben in der Sauenhaltung / Renate Künast im Strudel der Pandemien / Farm-to-Fork-Strategie muss Erzeugern und Verbrauchern dienen / Svenja Schulze schadet dem Natur- und Umweltschutz / Distanzierung von Landvolkfahne unbegründet.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben mit Unverständnis auf die Ankündigung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner reagiert, sich angesichts skandalöser Arbeitsbedingungen in großen Schlachtunternehmen jetzt doch für die von der Borchert-Kommission vorgeschlagene Tierwohlsteuer einsetzen zu wollen. „Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun“, wundert sich Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Mit einer Ausnahme vielleicht – die Steuer und damit verbundene Tierwohl-Auflagen für unsere bäuerlichen Betriebe würden in der Tierhaltung zu einer genauso ungesunden Konzentration führen, wie wir sie in der Schlachtbranche heute beklagen.“
Die FREIEN BAUERN haben mit Erstaunen auf die Diskussion um die schwarze Landvolkfahne von 1928 reagiert. „Wir machen Berufspolitik heute und wir verwenden für unsere Aktionen unser Logo – aber wenn Bauernverband und LSV jetzt meinen, sie müssten sich von der schwarzen Fahne mit Pflug und Schwert distanzieren, so zeigt das mangelnde historische Kentnisse“, urteilt Reinhard Jung, Landwirt aus Lennewitz in Brandenburg und Politikreferent der FREIEN BAUERN, der während seines Geschichtsstudiums vor dreißig Jahren über das Thema gearbeitet hat: „Das Landvolk war eine bäuerliche Protestbewegung, die sich nicht von den Nationalsozialisten vereinnahmen ließ. Deshalb untersagte die NSDAP Doppelmitgliedschaften und deshalb machten die führenden Köpfe des Landvolks auch keine Karriere im Dritten Reich.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben an die Bundesregierung appelliert, die für Ende 2020 vorgesehene Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung nitratbelasteter Gebiete als Chance für einen wissenschaftlich sauberen Neubeginn zu sehen. „Professionelles Grundwassermonitoring kostet Geld, aber dieses Geld ist gut angelegt, wenn dadurch der wertvolle Rohstoff Wasser gezielt geschützt und zugleich eine ertragreiche Landwirtschaft in unserer natürlich begünstigten Region bewahrt werden kann“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Unabhängig davon, ob die umstrittene Düngeverordnung 2020 rechtlichen Bestand haben werde, sei es höchste Zeit für einen ursachenbezogenen Grundwasserschutz, meint der 56jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim.
Die FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) haben Zweifel an der Wirksamkeit des von der Landesregierung geplanten Insektenschutzprogramms geäußert. „Wir haben nie behauptet, dass Landwirtschaft überhaupt keinen Einfluss auf die Lebensbedingungen von Insekten hätte“, heißt es in einem Schreiben von Landessprecher Marco Hintze an den brandenburgischen Agrarminister Axel Vogel. Dass der vorgelegte Maßnahmenkatalog nun aber ganz überwiegend auf die Landwirtschaft abzielt, halten die FREIEN BAUERN für erstaunlich. Hintze: „Verglichen mit der dramatischen Zunahme von Bebauung, Verkehr und Elektrostrahlung in den vergangenen Jahrzehnten sind die Veränderungen in der Landwirtschaft absolut unbedeutend.“