nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN haben eindringlich an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner appelliert, auf die von ihr angestrebte staatliche Bezuschussung der privaten Lagerhaltung zu verzichten. „Alles, selbst Nichtstun, wäre besser, als den Molkereien jetzt mit Steuermitteln den Aufbau von Milchpulverbeständen zu finanzieren, die den Milchpreis über Jahre unten halten“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Es ist keine verantwortliche Politik, wenn das Großkapital von der Corona-Krise profitiert und die vielen fleißigen Milchbauern, die unsere Bevölkerung versorgen, die Folgen der Marktstörung alleine tragen müssen.“
FREIE BAUERN Deutschland gegründet: Initiative, Standpunkte, Forderungen / Vorschlag für gemeinsame Kundgebung gegen Mercosur / Bauernbund bringt Rückfallklausel für Düngenovelle in die Diskussion / Lieber EU-Strafzahlungen als diese Düngeverordnung / Schlag ins Gesicht der Bauern / Bauernmilliarde: Wir nehmen kein Schweigegeld / Bauernbund gegen neue Steuer – Tierwohl entsteht nicht am Schreibtisch / Bauernbund kritisiert DBV-Forderung nach Umgestaltung der Landwirtschaft / Bauernbund warnt vor Einstieg des Finanzkapitals / Diskussion zum agrarstrukturellen Leitbild in Brandenburg / BHV1 in Aachen: Wir beschützen diese Rinder vor Bürokratenwahnsinn / Friedrich-Löffler-Institut ohne Sinn und Verstand / Widerstand in der Oberpfalz gegen Rote Gebiete / FREIE BAUERN Sachsen-Anhalt für selbstbestimmtes Wirtschaften.
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben ein zügiges Ende der durch die Corona-Krise verursachten Einschränkungen gefordert. „Angesichts der tatsächlichen Entwicklung zweifeln wir an der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen“, sagte Politikreferent Reinhard Jung, Landwirt aus Lennewitz in Brandenburg. Ausdrücklich stellte sich Jung damit hinter die Kritik der brandenburgischen Verfassungsrichterin Juli Zeh und der brandenburgischen Bundestagsabgeordneten Saskia Ludwig, die in Zeitungsinterviews eine offene Debatte über Wirksamkeit und Folgeschäden des so genannten Lockdown verlangt hatten: „Wir Bauern ernähren unser Land in der Krise, aber unser Land ist eine freiheitliche Demokratie, und das soll auch so bleiben.“
Die FREIEN BAUERN haben in einem Schreiben an Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner eine einzelbetriebliche verbindliche Reduzierung der Milchanlieferung um zehn Prozent auf EU-Ebene vorgeschlagen. „Bei der Corona-Krise handelt es sich um eine schwere Marktstörung“, begründet Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN seine Initiative: „Die Nachfrage aus dem Ausland ist teilweise zum Erliegen gekommen, die Abnahme durch Großverbraucher wie die Gastronomie ist schon jetzt erheblich beeinträchtigt, gleichzeitig steigt die Liefermenge saisonal an.“ Wenn nicht entschlossen gegengesteuert werde, drohe ein dramatischer Preissturz, die Aufgabe zahlreicher Milchviehbetriebe – und damit am Ende eine echte Versorgungslücke in Deutschland, so der 54jährige Milchviehhalter aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern.
Die FREIEN BAUERN haben die Einreiseerlaubnis für Saisonarbeitskräfte begrüßt, zugleich aber die im Konzept der Bundesregierung vorgesehene Abwicklung über den Bauernverband abgelehnt. „Listenerfassung und Gesundheitskontrolle sind Staatsaufgaben und können nicht an eine privatrechtliche Organisation übertragen werden“, kritisierte der Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Wollff, Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Im Augenblick geht es doch darum, die Ernten zu sichern. Je mehr Beteiligte in dem Verfahren, desto komplizierter und anfälliger wird es.“