nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, bezweifeln, dass der Entwurf für eine Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung belasteter Gebiete bereits auf der Sitzung des Bundeskabinetts am Mittwoch verabschiedet werden kann. „Nach Rücksprache mit verschiedenen Länderministerien halten wir den gesamten Abschnitt zur Eutrophierung für unausgegoren und zudem im Kontext der Düngeverordnung für überflüssig“, sagte der Landessprecher der FREIEN BAUERN Niedersachsen Fokko Schumann. Die darin schematisch vorgegebene Einstufung von Oberflächengewässern und deren Einzugsgebieten als mit Phosphat belastet hätten nichts mit der immer wieder als eilbedürftig vorgeschobenen Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie zu tun, so der 38jährige Nebenerwerbslandwirt aus dem ostfriesischen Berumbur: „Wir verstehen nicht, warum nach den eklatanten Fehlern beim Grundwassermonitoring hier ein neues Fass aufgemacht wird und erneut eine pauschale Schuldzuweisung an die Landwirtschaft erfolgt.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Bewerbung von Dirk Andresen für ein Bundestagsmandat der CDU begrüßt und zugleich die Erwartung geäußert, dass er damit seine Sprecherfunktion für die Bewegung Land schafft Verbindung (LSV) beendet. „Es ist wichtig, dass sich kompetente Berufskollegen über die Parteien auf allen Ebenen in die Politik einbringen“, sagte FREIE-BAUERN-Politikreferent Reinhard Jung, Landwirt aus dem brandenburgischen Lennewitz. Allerdings müsse bäuerliche Berufsvertretung strikt von Parteiämtern und Parlamentsmandaten getrennt sein, weil sie sonst ihre Unabhängigkeit verliert.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben einen Tag vor Ablauf des Beteiligungsverfahrens zur von der Bundesregierung vorgelegten Ackerbaustrategie 2035 für eine pragmatische Herangehensweise plädiert. „Meine Ackerbaustrategie entsteht am Frühstückstisch, wenn ich Zeitung gelesen und Kaffee getrunken habe und aus dem Fenster schaue“, sagte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der im hessischen Ziegenhagen auf 230 Hektar Weizen, Gerste, Dinkel, Raps und Zuckerrüben anbaut. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner sei gut beraten, wenn sie sich bei ihren Überlegungen weniger auf wissenschaftliche Reduktionsziele, Modellrechnungen und Nachhaltigkeitsindikatoren verlasse, sondern vielmehr auf diejenigen, die täglich bei Wind und Wetter mit Boden und Pflanzen arbeiten, so der 49jährige Landwirt: „Der wichtigste strategische Ansatz sollte die Entscheidungsfreiheit des Ackerbauern sein, wir brauchen eine umfassende Deregulierung der Vorschriften!“
Die FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) haben auf die steigende Zahl der durch Wölfe getöteten Schafe und Kälber hingewiesen. „Allein im ersten Halbjahr 2020 hatten wir fast genauso viele gemeldete Nutztierrisse wie im ganzen Jahr 2019“, informiert Landessprecher Marco Hintze: „Hinter jedem dieser 332 Tiere steckt ein qualvoller Tod und persönliche Betroffenheit der Schäfer und Bauern, die alles dafür tun, dass ihre Tiere ein gutes Leben auf der Weide haben.“ Die Landesregierung müsse endlich die Konsequenzen ziehen und durch einen rigorosen Abschuss von Wölfen die Voraussetzungen für den Fortbestand der naturnahen artgerechten Weidewirtschaft schaffen, fordert der 48jährige Mutterkuhhalter aus Krielow im Havelland.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben den Entwurf der Bundesregierung für das künftige Verfahren zur Ausweisung belasteter Gebeite nach Düngeverordnung grundsätzlich begrüßt, aber vor übereilten Festlegungen gewarnt. „Dass die Dünge-Einschränkungen nur noch auf Flächen gelten sollen, wo tatsächlich durch die Landwirtschaft verursachte Nitratbelastungen nachgewiesen wurden, und hierfür ein deutlich erweitertes und technisch funktionierendes Messnetz aufgebaut werden soll, findet unsere volle Unterstützung“, sagte Georg Straller, Mitglied der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Bis diese professionelle Grundwasserbeobachtung allerdings installiert und das bestehende, teilweise fehlerhafte System daran angepasst sei dürften den Landwirten keine Nachteile entstehen, so der 56jähige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim : „Eine seriöse Ausweisung belasteter Gebiete kann daher frühestens 2022 erfolgen.“