nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben als Alternative zum Papier der Bundesregierung eine eigene Ackerbaustrategie vorgelegt. „Zentraler Schlüssel für einen besseren Ackerbau in Deutschland ist die wirksame Reduzierung der Einfuhr von Soja aus Übersee“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Dass angesichts brennender Regenwälder das Mercosur-Abkommen keinesfalls ratifiziert werden dürfe, sei inzwischen gesellschaftlicher Konsens, argumentiert Straller: „Darüber hinaus fordern wir den sofortigen Stopp aller Importe von gentechnisch verändertem Soja, das bereits heute nicht unseren Qualitätsstandards entspricht, sowie eine schrittweise Reduzierung aller Sojaimporte innerhalb von zehn Jahren auf Null.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben angesichts anhaltender Bauernproteste vor den Zentrallägern von EDEKA, Aldi und Lidl auf die politisch verschuldete Konzentration als Ursache der Preismisere hingewiesen. „Das Bundeskartellamt hätte längst gegen die monopolartigen Strukturen in Mühlen, Molkereien und Schlachthöfen sowie beim Lebensmitteleinzelhandel vorgehen müssen, um einen funktionierenden Wettbewerb wieder herzustellen“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Besonders deutlich trete die Ausbeutung bei den Milchlieferverträgen zutage, wo die Bauern ihre gesamte Menge abliefern müssten und erst nachträglich erfahren, welchen Preis sie dafür erhalten. „Wir möchten endlich gleichberechtigt am Markt teilnehmen“, sagte der 55jährige Milcherzeuger auf Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern in einer als Video veröffentlichen Analyse: Statement von Peter Guhl.
Die FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) haben ihre Mitarbeit an der vom Ministerium einberufenen Arbeitsgruppe Wolf eingestellt. „Wenn wir in der höchst umstrittenen Frage des Herdenschutzes eine neue Präventionsrichtlinie präsentiert bekommen, die bereits vom Minister unterschrieben ist, können wir uns die Diskussion auch sparen“, sagte Vorstandsmitglied Frank Michelchen, Biobauer aus Leibsch im Spreewald: „Wir sind nach wie vor bereit zum konstruktiven Gespräch über den Umgang mit Wölfen, aber wir sind uns zu schade, einen vorher von Nabu, BUND und Ministerialbürokratie ausgekungelten Text lediglich abzunicken.“
In einem Gespräch mit der Märkischen Allgemeinen hat der Politikreferent der FREIEN BAUERN Reinhard Jung, Mutterkuhhalter aus Lennewitz in Brandenburg, die von der Veterinärbürokratie angeordneten Maßnahmen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) als unzweckmäßig und unverhältnismäßig kritisiert und ein grundsätzliches Umdenken gefordert.
Interview Jung in der Märkischen Allgemeinen vom 19. Oktober 2020
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben in einer Stellungnahme zum Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums für ein Insektenschutzgesetz scharfe Kritik an der geplanten Ausweitung der gesetzlich geschützten Biotope und an der Stilllegung von Gewässerrandstreifen geübt. „Ausgerechnet diejenigen Landwirte, die in der Vergangenheit besonders naturnah gewirtschaftet haben, werden mit enteignungsgleichen Auflagen überzogen“, sagte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der im hessischen Ziegenhagen einen Ackerbaubetrieb bewirtschaftet: „Angesichts fehlender Forschungsergebnisse über den angeblichen Insektenschwund und einer offensichtlichen Erholung der Population in diesem Frühjahr zweifeln wir den Sinn eines solchen Gesetzes grundsätzlich an.“