nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Der Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Wolff hat auf der heutigen, vom LSV organisierten Kundgebung anlässlich des EU-Agrarministertreffens in Koblenz von Politik und Berufsstand ein klares Bekenntnis zum bäuerlichen Familienbetrieb gefordert. „Es ist nicht egal, ob in einem Dorf drei Bauern wirtschaften oder ein Bauer über drei Dörfer, und es ist nicht egal, ob der Hof dem Bauern gehört oder einem Investmentfonds in Rotterdam“, erklärte der 60jährige Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt. Für die nächste Förderperiode der EU-Agrarpolitik forderte Wolff daher eine Kappung der Direktzahlungen und deren Bindung daran, dass sich die Betriebe im Eigentum ortsansässiger Landwirten befinden. Der Green Deal dürfe nicht darauf hinaus laufen, dass in Europa Produktionskapazitäten abgebaut würden zugunsten billiger minderwertiger Agrarprodukte aus Übersee, so der FREIE-BAUERN-Chef weiter: „Den größten Umweltnutzen erzielen wir, wenn wir die Freihandelsabkommen mit Kanada und den Mercosur-Staaten stoppen und die bereits heute praktizierte massenweise Einfuhr von gentechnisch verändertem Soja unterbinden.“
Die FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) haben in einem Schreiben an Landwirtschaftsminister Axel Vogel und Landesplanungsminister Guido Beermann Regelungen zum Schutz landwirtschaftlicher Flächen vor Freiflächensolaranlagen gefordert. „Wir unterstützen grundsätzlich die Energiewende und auch die Nutzung der Sonnenenergie als zentralen Baustein der Energiewende“, schreibt darin Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Paulsen, Milchviehhalter aus Zollchow in der Uckermark: „Die notwendige Ausweitung der solaren Kapazitäten sollte jedoch vorrangig auf Dächern, Siedlungs- und Konversionsflächen erfolgen und Acker oder Grünland nur im Ausnahmefall in Anspruch nehmen.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die im Nachrichtenmagazin Spiegel erhobenen Vorwürfe der Tierrechtsorganisation Ariwa gegen die Sauenhaltung von LSV-Sprecher Dirk Andresen als haltlos zurückgewiesen. „Wir haben manchmal andere Vorstellungen von Agrarpolitik als Dirk Andresen, aber wir wollen nicht schweigend zusehen, wie ein engagierter Berufskollege durch professionelle Hetze persönlich diffamiert wird“, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN und Biolandwirt aus dem brandenburgischen Lennewitz: „Krankheit und Tod gehören zur Natur. Vergleichbare Bilder gibt es auf jedem Betrieb mit Tierhaltung, auch bei mir.“
Ihn als Urgestein zu bezeichnen, würde dem frühen Verlust nicht gerecht: Manfred Wercham, Vorstandsmitglied des Bauernbundes Brandenburg, wurde nur 67 Jahre alt. Ständiger Wegbegleiter trifft es vielleicht eher: der Bauernbund ohne Manfred, das ist nur schwer vorstellbar, vor allem weil man es sich nicht vorstellen will. Als ich 2004 dazustieß, war er schon lange da. Sein Wort hatte bereits damals Gewicht – und er nahm kein Blatt vor den Mund, sondern brachte die Themen in seiner bodenständigen Art auf den Punkt. Sich in den Vordergrund zu spielen, lag ihm fern, um so zuverlässiger hat er mitgearbeitet, um so beharrlicher für unsere Ziele gekämpft. Auf Manfred konnte man bauen, ihm konnte man zu hundert Prozent vertrauen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Ergebnisse zweier vom Bundesumweltministerium in Auftrag gegebener Studien zur Biodiversität in der Agrarlandschaft als „gefährliches Spiel mit dem Feuer“ bezeichnet. „Die Forscher schlagen vor, mindestens zehn Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche stillzulegen, das entspricht bundesweit rund 18.500 Quadratkilometern“, rechnet Bundessprecher Alfons Wolff vor: „Zeitgleich fielen in Brasilien allein im vergangenen Jahr mehr als 9.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald geduldeter Brandrodung zum Opfer, auf der gewonnenen Fläche werden Soja und Rindfleisch für den Export produziert. Langsam frage ich mich, ob unsere Umweltministerin noch 1 und 1 zusammenzählen kann.“