nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben der brandenburgische Landesregierung für ihren besonnenen Kurs im Umgang mit der jeden Winter bei Wildvögeln sporadisch auftretenden Geflügelpest den Rücken gestärkt. Aus fachlicher Sicht gebe es keine nachvollziehbaren Gründe, schon wieder eine Stallpflicht zu verhängen und damit die besonders artgerechte und vom Verbraucher gewünschte Freilandgeflügelhaltung abzuwürgen, sagte Marco Hinze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Wir sehen mit Schrecken, wie Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sich dem Druck einer inkompetenten Veterinärverwaltung beugen und das Freilandgeflügel rücksichtslos wegsperren lassen. Deshalb heute ein ganz großes Lob für Brandenburg.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, unterstützen den Vorstoß des Verbandes der Verarbeitungsbetriebe tierischer Nebenprodukte VVTN, Tiermehl europaweit als Futter für Schweine und Geflügel wieder zuzulassen. „Dass fast alle nicht für den menschlichen Verzehr verwendbaren Bestandteile von Schlachttieren immer noch entsorgt und gleichzeitig mehr als 30 Millionen Tonnen Soja im Jahr aus Übersee nach Europa eingeführt würden, ist ein ökologischer Irrsinn sondergleichen“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Das Verfütterungsverbot stamme aus der zwanzig Jahre alten Hysterie um die seltene Rinderkrankheit BSE und bezog sich ursprünglich nur auf Rinder und Schafe, wo es auch nachvollziehbar sei, erinnert der 56jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim. Bei Schweinen und Geflügel dagegen gehöre tierisches Eiweiß zur natürlichen Ernährung: „Wer Hühner draußen beim Picken beobachtet, wird feststellen, dass sie Regenwürmer rausziehen und verschlingen.“
Gemeinsam mit BDM, LSV, AbL und Milchboard haben die FREIEN BAUERN heute vor Schlachthöfen und Molkereien in ganz Deutschland auf die ruinöse wirtschaftliche Situation in der Tierhaltung hingewiesen und eine deutliche Anhebung der Erzeugerpreise verlangt. Vor den Werkstoren wurde ein Forderungspapier an die verarbeitenden Unternehmen abgegeben. Diese haben eine Woche Zeit, Vorschläge vorzulegen, wie die Erlöse in der Wertschöpfungskette gerechter verteilt werden sollen. „Die Unternehmen der Ernährungsindustrie, die immer von Branchenlösungen sprechen, müssen jetzt Verantwortung übernehmen“, sagte Milcherzeuger Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der mit seinem Schlepper beim Arla-Werk in Upahl (Mecklenburg-Vorpommern) vorfuhr: „Wer sich als Marktpartner der Landwirtschaft sieht, muss uns in dieser Notlage auch partnerschaftlich behandeln“.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben an die BSE-Hysterie vor zwanzig Jahren erinnert. Die Feststellung der seltenen Krankheit bei einem deutschen Rind im November 2000, die öffentliche Angst vor einer durch den Verzehr von Rindfleisch ausgelösten Pandemie und daraus folgende staatliche Zwangsmaßnahmen haben zehntausende bäuerliche Existenzen vernichtet, bilanziert Politikreferent Reinhard Jung, Landwirt aus dem brandenburgischen Lennewitz, und bedauert, dass sich bis heute kein Politiker für den Fehlalarm bei den Rinderhaltern entschuldigt habe.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben als Alternative zum Papier der Bundesregierung eine eigene Ackerbaustrategie vorgelegt. „Zentraler Schlüssel für einen besseren Ackerbau in Deutschland ist die wirksame Reduzierung der Einfuhr von Soja aus Übersee“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Dass angesichts brennender Regenwälder das Mercosur-Abkommen keinesfalls ratifiziert werden dürfe, sei inzwischen gesellschaftlicher Konsens, argumentiert Straller: „Darüber hinaus fordern wir den sofortigen Stopp aller Importe von gentechnisch verändertem Soja, das bereits heute nicht unseren Qualitätsstandards entspricht, sowie eine schrittweise Reduzierung aller Sojaimporte innerhalb von zehn Jahren auf Null.“