nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel gefordert. „Weil bisher nicht draufsteht, aus welchem Land die landwirtschaftlichen Rohstoffe stammen, können die Verbraucher nicht erkennen, unter welchen ökologischen und sozialen Standards diese produziert wurden“, kritisierte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN, auf einer Demonstration beim Fertigpizza-Hersteller Freiberger heute morgen in Berlin. Rund zwanzig Bauern hatten sich vor den Werkstoren des Weltmarktführers für Tiefkühlpizzen versammelt, um gegen den Preisdruck zu protestieren, den die boomende Branche durch Verwendung billigster Rohstoffe aus dem Ausland gegen die heimische Landwirtschaft ausübt. Der 48jährige Landwirt aus Krielow im Havelland hat mit der Direktvermarktung von Rindfleisch selber positive Erfahrungen gemacht und ist davon überzeugt, dass großes Verbraucherinteresse an regionalen Produkten besteht: „Dass Freiberger als hundertprozentige Südzucker-Tochter mit Bauernverbands-Präsident Joachim Rukwied im Aufsichtsrat nicht ausschließlich Rohstoffe aus Deutschland für seine Pizzen verwendet, halte ich für einen ausgemachten Skandal.“
Die FREIEN BAUERN Brandenburg, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe im Land, haben dem vom Landwirtschaftsministerium vorgelegten Entwurf für ein agrarstrukturelles Leitbild gute und richtige Ansätze bescheinigt, aber auch auf Unschärfen und Widersprüche hingewiesen. „Das einzige sinnvolle Leitbild sind viele selbständige ortsansässige Landwirte“, schreibt Marco Hintze, Landessprecher der FREIEN BAUERN, in einem Brief an Minister Axel Vogel. Um den Einstieg überregionaler Investoren in die brandenburgische Landwirtschaft wenigstens zu bremsen, bedürfe es einer solchen klaren agrarstrukturellen Aussage, so der 48jährige Landwirt aus Krielow im Havelland: „Allgemeines Geschwafel über die Vielfalt der brandenburgischen Agrarstruktur hilft uns nicht weiter.“
Der Landwirtschaftsbetrieb Soeken aus dem ostfriesischen Timmel hat beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde gegen die Düngeverordnung eingereicht. Damit wird das im März 2020 trotz massiver Bauernproteste novellierte Regelwerk erstmals grundsätzlich in Frage gestellt. Finanzieller Träger der Beschwerde ist die aus der Treckerbewegung des vergangenen Jahres entstandene LSV Ostfriesland UG. Die politische Vertretung liegt in den Händen der FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, die das Projekt heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vorstellte. Alle wichtigen Informationen finden sich auf der soeben frei geschalteten Homepage https://www.duengeklage.de.
Die FREIEN BAUERN Brandenburg, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe im Land, haben die Kritik des Landesbauernverbandes an der Erarbeitung eines agrarstrukturellen Leitbildes durch das Landwirtschaftsministerium als haltlos zurückgewiesen. „Wenn man der Auffassung ist, dass überregionale Holdings westdeutscher und holländischer Kapitalanleger ein wertvoller Teil der brandenburgischen Agrarstruktur sind, kann man natürlich behaupten, Minister Vogel greife die brandenburgische Agrarstruktur an“, sagte Marco Hintze, Landessprecher der FREIEN BAUERN. Tatsächlich unternehme der Minister mit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Agrarstrukturgesetz den ersten ernsthaften Versuch, ortsansässige Landwirte gegen überregionale Investoren zu stärken, so der 48jährige Landwirt aus Krielow im Havelland: „Das stört natürlich die vom Landesbauernverband vertretenen roten Barone, die ihre Großbetriebe gerne meistbietend an das Großkapital verscherbeln.“
Gemeinsam mit BDM, LSV, AbL und Milchboard haben die FREIEN BAUERN eine Woche nach Abgabe ihres Forderungspapier an Schlachthöfen und Molkereien die Antworten abgeholt. „Wir sind gespannt auf die Reaktionen der verarbeitenden Unternehmen, die sich immer als unsere Marktpartner bezeichnen, und erwarten heute konkrete Vorschläge, wie die ruinöse wirtschaftliche Situation, insbesondere in der Tierhaltung, beendet werden kann“, sagte Milcherzeuger Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der mit seinem Schlepper beim Arla-Werk in Upahl (Mecklenburg-Vorpommern) vorfuhr. Als Vorgabe für kostendeckende Erlöse hatten die Verbände mindestens Preiserhöhungen von 15 Cent auf den Liter Milch, 20 Cent auf das Kilo Geflügelfleisch, 50 Cent auf das Kilo Schweinefleisch und 1 Euro auf das Kilo Rindfleisch gefordert. Die Antworten sollen kurzfristig ausgewertet und nächste Schritte beraten werden.