nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Nachdem die Verhandlungen der Agrarminister zur nationalen Umsetzung der EU-Agrarpolitik vergangenen Mittwoch unter anderem an der Frage der Direktzahlungen gescheitert waren, haben die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, heute einen Vorschlag vorgelegt, wie die vom Bundeslandwirtschaftsministerium favorisierte Umverteilungsprämie zu einer Agrarstrukturprämie weiterentwickelt werden kann. „Wenn Frau Klöckner partout keine Kappung will, müssen wir einen anderen Weg finden, auf den Ausverkauf der ostdeutschen Landwirtschaft an Investoren zu reagieren“, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN aus dem brandenburgischen Krielow: „Wir brauchen jedenfalls eine klare agrarstrukturelle Aussage gegen Agrarkonzerne und für viele bäuerliche Familienbetriebe im ganzen Land.“
Für den 23. März rufen die FREIEN BAUERN Deutschland auf zur gemeinsamen Demonstration in Berlin gegen das von der Bundesregierung geplante Insektenschutzprogramm, das den Insekten nichts nützt, die landwirtschaftlichen Erträge senkt, damit Agrarimporte aus Übersee ermöglicht, für die der Regenwald brennt. Kommt alle nach Berlin!
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben jetzt eine Landesvertretung in Niedersachsen: Landessprecher wurde der 39jährige Fokko Schumann, Freilandgeflügelhalter und Nebenerwerbslandwirt aus Berumbur in Ostfriesland, sein Stellvertreter der 55jährige Cord Meyer, Freilandschweinehalter und Direktvermarkter aus Bötersen bei Rotenburg (Wümme). Weitere Mitglieder der Landesvertretung sind der Ackerbauer Christian Linne aus Sottmar im Braunschweiger Land, der Milchviehhalter Christian Müller aus Eutzen in der Lüneburger Heide und Jens Soeken, der einen Grünland-Biogas-Betrieb in Timmel in Ostfriesland bewirtschaftet. Die Geschäftsstelle befindet sich auf dem Hof der Milchviehhalterin Sara Collmann im ostfriesischen Wiesmoor.
Ein breites Bündnis aus FREIEN BAUERN, dem Bundesverband deutscher Milchviehhalter (BDM) und den Land-schafft-Verbindung (LSV) Organisationen aus Bayern, Schleswig-Holstein, Ostfriesland, Baden-Württemberg und Sachsen lehnt die von der Bundesregierung geplante Tierwohlsteuer ab und geht damit auch auf Gegenkurs zum regierungsnahen Deutschen Bauernverband. „Wir wollen keine zusätzlichen Almosen vom Staat, sondern wirtschaftliche Rahmenbedingungen, die uns wieder Luft für sinnvolle Investitionen geben“, fasst Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN die Bedenken zusammen: „Eine neue Abgabe, wie auch immer sie finanziert wird, schwächt erfolgreiche Tierwohl-Siegel und Direktvermarkter, sie verzerrt den Wettbewerb zugunsten ohnehin schon kapitalstarker Betriebe, sie diskriminiert bäuerliche Tierhalter, die den Eigenanteil für größere Umbaumaßnahmen nicht aufbringen können oder wollen und schadet damit im Ergebnis den Tieren.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben an den Bundestag appelliert, bei der anstehenden Änderung des Agrarmarktstrukturgesetzes eine Generalklausel gegen unfaire Handelspraktiken einzufügen. „Der von Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner vorgelegte Entwurf schützt bäuerliche Betriebe nicht oder nur in geringem Umfang gegen die Ausbeutung durch große Konzerne“, kritisiert Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Dass wir immer noch unsere Milch an die Molkerei liefern müssen, ohne zu wissen, welchen Preis wir dafür erhalten, ist genauso sittenwidrig wie die übliche Praxis der nachträglichen Klassifizierung durch die Schlachthöfe, die Manipulationen Tür und Tor öffnet.“ Eine Generalklausel würde es den Landwirten ermöglichen, solche unfairen Verfahrensweisen unter Berufung auf die UTP-Richtlinie der Europäischen Union gerichtlich überprüfen zu lassen.