nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN Niedersachsen haben sich für die intensive Weiternutzung der Moore als wertvolle Futterquelle von Rindern und Schafen ausgesprochen. „Unsere Vorfahren haben durch eine großartige Kulturleistung die heutigen Moorlandschaften mit ihrem charakteristischen Wechsel aus Biotopen und ertragreichem Grünland geschaffen“, sagte Jens Soeken von der Landesvertretung der FREIEN BAUERN heute in Middels auf einer Demonstration von über 500 Landwirten gegen das vom Landkreis Aurich geplante Naturschutzgebiet Fehntjer Tief: „Wir lassen nicht zu, dass ideologische verbohrte Bürokraten dieses wunderbare Land in einen trostlosen Sumpf verwandeln, während gleichzeitig am Amazonas der Regenwald gerodet wird, um uns künftig mit Rindfleisch zu versorgen.“ Wer Klima und Biodiversität in einem globalen Zusammenhang sieht, müsse der heimischen Landwirtschaft den Vorrang geben, so der 40jährige Landwirt aus dem ostfriesischen Timmel.
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich gegen eine Novellierung des Europäischen Gentechnikrechts ausgesprochen. „So lange für Entwicklungen der neuen Gentechnik genauso Patente erteilt werden wie für die alte Gentechnik, erübrigt sich eine Diskussion darüber“, sagte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN anlässlich der Veröffentlichung einer Studie der Europäischen Kommission zum Thema. Wenn die neuen Methoden tatsächlich so viel näher an der klassischen Züchtung liegen wie behauptet, stelle sich doch die Frage, warum ihre Erfinder nicht den Sortenschutz nutzen, sondern Patentanträge stellen, warnt der 49jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Müssen wir erst regelmäßig Lizenzgebühren für unser gesamtes Saatgut zahlen, hätten wir einen wesentlichen Teil unserer unternehmerischen Freiheit verloren.“
Die FREIEN BAUERN Niedersachsen, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe im Land, haben sich in einer Stellungnahme zur Ackerbau- und Grünlandstrategie der Landesregierung dagegen ausgesprochen, Naturschutz zum Produktionsziel zu machen. „Unser Produktionsziel ist die Erzeugung von hochwertigen Nahrungsmitteln in effizientester Weise und im Einklang mit der Umwelt“, sagte Christian Linne von der Landesvertretung der FREIEN BAUERN. Naturschutz werde durch die bäuerliche Wirtschaftsweise täglich gelebt und dürfe nicht von einer „almosenbehafteten Entlohnung aus öffentlichen Kassen“ abhängig sein, begründet der 48jährige Ackerbauer aus Sottmar im Braunschweiger Land seine Haltung und spricht sich für eine flächendeckend nachhaltige Landwirtschaft aus.
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben sich erneut gegen eine Ausdehnung des Naturschutzes auf artenreiches Grünland und Streuobstwiesen ausgesprochen. „Das sind wertvolle Bestandteile unserer Kulturlandschaft, die durch bäuerliche Arbeit entstanden sind und durch bäuerliche Arbeit gepflegt werden“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN anlässlich der heutigen Anhörung im Bundestag zur von der Bundesregierung geplanten Novelle des Naturschutzgesetzes: „Wir glauben nicht, dass Bürokraten vom grünen Tisch aus diese Naturschönheiten besser erhalten können als wir.“ Angesichts vielfältiger Förderprogramme auf Länderebene sei der Bestand der angeblichen Schutzgüter auch überhaupt nicht gefährdet, argumentiert der 56jährige Milchviehhalter aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern.
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den heutigen Kabinettsbeschluss zur nationalen Umsetzung der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik als „bitteres Ergebnis einer schwarz-rot-grünen Koalition gegen die bäuerliche Landwirtschaft“ bezeichnet. Im Zusammenspiel von Bundesregierung und Bundesländern sei ein Förderprogramm für Agrarindustrie und Flächenstillegung herausgekommen, kritisierte Bundessprecher Alfons Wolff, Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Der GAP-Kompromiss zeigt, was wir Bauern von dieser Bundesregierung noch zu erwarten haben, nämlich nichts.“