nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben dem Deutschen Bauernverband vorgeworfen, mit dem geplanten Aufbau einer Koordinationszentrale Handel/Landwirtschaft den für bessere Preise kämpfenden Bauern in den Rücken zu fallen. „Seit den großen Protesten vor den Zentrallägern des Lebensmitteleinzelhandels im Winter verhandeln Aldi, Edeka, Lidl und Rewe unter anderem mit uns, dem LSV Deutschland, dem Bundesverband deutscher Milchviehhalter, der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und dem LSV Original im so genannten Agrardialog“, berichtet Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Gemeinsam haben wir nach Möglichkeiten gesucht, die Stellung der heimischen Landwirtschaft in der Wertschöpfungskette zu verbessern – zuletzt mit vielversprechenden Ergebnissen.“ Durch Eingliederung des Agrardialogs in die Koordinationszentrale solle dieser fortschrittliche Ansatz jetzt den Interessen der großen Verarbeiter nach billigem Rohstoff untergeordnet werden, kritisiert Wolff: „Der Lebensmitteleinzelhandel muss entscheiden, ob er sich als Partner der heimischen Landwirtschaft sieht oder als Teil eines global organisierten Agrobusiness, das die Bauern maximal ausbeutet und dadurch für das dramatische Höfesterben mit verantwortlich ist.“
Ein Jahr nach dem ersten Auftreten der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland bei einem Wildschwein im brandenburgischen Spree-Neiße-Kreis haben die FREIEN BAUERN einen radikalen Kurswechsel gefordert. „Wie bereits damals von uns vorhergesagt hat es sich als unmöglich erwiesen, die Seuche in der freien Natur einzudämmen oder gar auszurotten, deshalb müssen jetzt endlich alle Auflagen für die Landwirte in den betroffenen Gebieten fallen“, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Wie andere Staaten auch sollten wir lernen, mit der Seuche zu leben und unsere Schweinebestände bestmöglichst zu schützen.“ Statt veterinärbürokratischer Allmachtsphantasien wünscht sich der 49jährige Landwirt aus Krielow im Havelland von den Verantwortlichen eine Rückkehr zur klassischen Seuchenbekämpfung, die direkt bei den landwirtschaftlichen Betrieben ansetzt.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihre Forderung nach einer Regulierung der Wolfsbestände bekräftigt. „Die nächste Bundesregierung sollte dem Vorbild skandinavischer Länder folgen und die Jagd auf Wölfe legalisieren“, sagte Frank Michelchen, Wolfsbeauftragter der FREIEN BAUERN, anlässlich der Vorstellung des Dokumentarfilms „Wölfe ohne Grenzen“ heute in Berlin. Wenn die Ausbreitung des Großraubtiers nicht schnell und wirksam gestoppt werde, drohe flächendeckend ein Rückgang der besonders art- und umweltgerechten Weidetierhaltung, warnt der 56jähige Biobauer aus dem brandenburgischen Leibsch und weist darauf hin, dass sich Schutzjagden zur Abwehr von Wolfsangriffen auf Weidetiere durchaus mit dem europäischen Naturschutzrecht vereinbaren lassen.
Die FREIEN BAUERN Brandenburg, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe im Land, haben mehr Unterstützung für die von der Schweinepest-Bekämpfung betroffenen Betriebe gefordert. „Wir tragen bisher weitgehend allein die Lasten einer Politik, die angeblich die gesamte deutsche Schweinehaltung vor der Seuche schützen soll“, sagte Christoph Schulz, ASP-Beauftragter der FREIEN BAUERN, vor der für den 1. September geplanten Sonder-Agrarministerkonferenz zum Thema. „Wenn die Restriktionsmaßnahmen in unserer Region noch über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden sollen, muss richtig viel Geld in die Entschädigung fließen, anderenfalls sehe ich keine Akzeptanz mehr im Berufsstand“, so der 35jährige Landwirt, der einen Gemischtbetrieb im brandenburgischen Atterwasch bewirtschaftet.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Forderung nach mehr Biodiversität in der Landwirtschaft als großes ökologisches Missverständnis kritisiert. „Für die Umwelt bringt es rein gar nichts, wenn wir unsere Landwirtschaft in eine Gänseblümchenwiese mit Streichelzoo verwandeln und die Lebensmittel kommen aus dem brennenden Regenwald“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Ökologisch richtig sei vielmehr eine möglichst umfassende Selbstversorgung aus heimischer Erzeugung. Die Herausforderung bestehe darin, Artenvielfalt in eine hochproduktive Kulturlandschaft zu integrieren, argumentiert der 56jährige Milchviehhalter aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern: „Neue Naturschutzgebiete, Blühflächen und Vernässungen brauchen wir dafür definitiv nicht.“