nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben vor falschen Weichenstellungen bei der Information über tierische Lebensmittel gewarnt. „Wer eine Haltungskennzeichnung schnell einführen will und gleichzeitig eine Herkunftskennzeichnung auf die lange Bank schiebt, würde die Verbraucher täuschen und der bäuerlichen Landwirtschaft schaden“, kommentierte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN, aktuelle Überlegungen aus dem grün geführten Bundeslandwirtschaftsministerium. Wenn eine Information die Kaufentscheidung im Ladenregal positiv beeinflussen soll, dürfe sie keine wesentlichen Fakten ausblenden, so der 49jährige Landwirt aus dem brandenburgischen Krielow: „Vielleicht wäre es hilfreich, wenn die Bundesregierung mit Praktikern spricht und sich nicht auf einen Bauernverband verlässt, der allen Ernstes behauptet, Tierhaltung müsse sich neu erfinden.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, sehen das drohende EU-Vertragsverletzungsverfahren als Chance für einen fairen Neubeginn bei der Ausweisung roter Gebiete. „Wir müssen weg von dem Geschacher um Prozentzahlen, mit denen angeblich mehr oder weniger Grundwasserschutz erreicht wird, hin zu einer nachvollziehbaren Eingrenzung und aktiven Bekämpfung von Grundwasserbelastungen“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Der 58jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim, dessen Flächen bereits einmal im roten Gebiet und nach einer Korrektur wieder draußen lagen, plädiert für ein dreistufiges Verfahren, bei dem es darum geht, die Ursache der Belastungen möglichst präzise zu identifizieren und auszuschalten: „Nach Jahren einer ideologisch geführten Auseinandersetzung schlagen wir vor, es einfach mal mit Ehrlichkeit zu versuchen.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Forderung des Deutschen Bauernverbandes nach vier Milliarden Euro jährlich für neue Tierwohl-Ställe zurückgewiesen. „Wir wollen kein staatliches Finanzierungssystem, das uns Bauern abhängig macht, sondern faire wirtschaftliche Rahmenbedingungen, unter denen wir Geld verdienen und selber in einem Maße investieren können, das zu unseren Betrieben passt“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Für die neue Bundesregierung gehe es um eine Grundsatzentscheidung, so der 56jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen: „Wird Özdemir mit einem milliardenschweren Stallbauprogramm nochmal das Wachsen oder Weichen anheizen oder wird er dafür Sorge tragen, dass alle Landwirte eine höhere Wertschöpfung erzielen können?“
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben der neuen Bundesumweltministerin Steffi Lemke nahegelegt, Landwirtschaft und Umwelt zusammen zu denken. „Eine Agrarwende, wie sie in den Papieren der Zukunftskommission Landwirtschaft oder des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung gefordert wird, läuft Gefahr, das Kind mit dem Bade auszuschütten“, warnt Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN, in einem Schreiben an die Ministerin. Die geplante Transformation der Betriebe würde das Höfesterben beschleunigen und eine Extensivierung der Produktion würde zur Verlagerung von Kapazitäten nach Übersee führen, befürchtet der 61jährige Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt und bietet Lemke an, gemeinsam praxistaugliche Strategien für eine intensive umweltgerechte Landwirtschaft zu entwickeln. Als Beispiel bringt er ein großangelegtes Programm für Hecken und Baumreihen in ausgeräumten Landschaften ins Gespräch, das die FREIEN BAUERN bei der Diskussion um mehr Insektenschutz im vergangenen Jahr vorgeschlagen hatten. Mit Bauernmilliarden und den Konzepten der Merkel-Ära werde man den Berufsstand nicht erreichen, schreibt Wolff mit Blick auf den kommenden Dienstag stattfindenden Agrarkongress des Bundesumweltministeriums und zeigt sich zugleich überzeugt, dass Fortschritte möglich sind: „Wer mit eigener Hände Arbeit seinen eigenen Betrieb bewirtschaftet, spürt eine Verantwortung gegenüber der Umwelt und nachfolgenden Generationen.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben in der Ramschpreis-Debatte mehr inhaltliche Struktur angemahnt. „Wenn der Unionspolitiker Markus Söder jetzt den grünen Agrarminister Cem Özdemir dafür kritisiert, diese Diskussion angestoßen zu haben, vergisst er offensichtlich, dass bereits Agrarministerin Julia Klöckner Tiefstpreise für Lebensmittel lautstark beklagt hat, allerdings ohne etwas zu ändern“, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN. Dass Özdemir zwei Arbeitswochen nach seinem Amtsantritt die Preisgestaltung zum Thema mache, sei ein gutes Signal, so der 56jährige Rindermäster aus dem brandenburgischen Lennewitz: „Wir sollten ihn beim Wort nehmen und über konkrete Maßnahmen für höhere landwirtschaftliche Produkterlöse reden.“