nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Forderung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach nach einer drastischen Reduzierung des Fleischkonsums aus Gesundheits- und Klimaschutzgründen als „pseudowissenschaftliche Wichtigtuerei“ zurückgewiesen. „Unsere Nutztiere können mit ihrer Atmung gar nicht mehr Treibhausgase ausstoßen als ihre Futterpflanzen vorher durch Photosynthese gebunden haben“, erklärt Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN und selber Biolandwirt aus dem brandenburgischen Lennewitz: „Sicher ist ein übermäßiger Fleischkonsum nicht gesund – man sollte sich generell nicht überfressen – aber Herr Lauterbach ist hoffentlich auch aufgefallen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung trotz unserer gegenwärtigen Ernährungsgewohnheiten steigt.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Bundesregierung aufgefordert, die Düngeverordnung 2020 auszusetzen und auch die Planungen für eine Ausweitung der so genannten roten Gebiete auf Eis zu legen. „Angesichts der bereits heute bestehenden gravierenden Düngerknappheit, die sich noch verschärfen wird, müssen wir alle verfügbaren Nährstoffe an die Pflanzen bringen und dürfen die Betriebe nirgendwo mit irgendwelchen fachlich ohnehin umstrittenen Auflagen einschränken“, argumentiert Jens Soeken von den FREIEN BAUERN Niedersachsen. Jede politisch motivierte Verringerung der heimischen Lebensmittelproduktion könne für die Versorgung der Bevölkerung im kommenden Jahr schwer wiegende Folgen haben, so der 41jährige Landwirt aus dem ostfriesischen Timmel: „Durch den Krieg in der Ukraine droht der Ausfall weltweit wichtiger Anbaugebiete für Getreide. In einer solchen Situation darf sich ein vorausschauend handelnder Staat nicht darauf verlassen, dass man überlebenswichtige Güter jederzeit überall auf der Welt einkaufen kann.“
Die FREIEN BAUERN Brandenburg haben sich entschieden gegen den Entwurf für ein neues Jagdgesetz ausgesprochen: „Das vorliegende Papier ist nicht einmal eine Gesprächsgrundlage“, sagte Landesvorstand Frank Michelchen: „Die geplante Zersplitterung der Reviere und die mögliche Einführung von Abschusspflichten würde jede Freude an der Jagd in einem bürokratischen Chaos ersticken – ohne engagierte Jäger haben wir Bauern aber ein Problem.“ Durch die Summe praxisferner Regelungen könnte sich die Absicht des Gesetzgebers, die Wildbestände zugunsten des Waldes zu dezimieren, in ihr Gegenteil verkehren und wiederum staatliches Eingreifen erforderlich machen, mutmaßt der 56jährige Biobauer aus Leibsch im Spreewald, der selber zur Jagd geht: „Am Ende bestellt der Staat die Jäger und wir Landeigentümer werden wieder zu Bittstellern wie vor 200 Jahren – nur eben nicht mehr beim Adel, sondern künftig beim Amtsdirektor.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die dringliche Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel angemahnt. „Der Wunsch vieler Verbraucherinnen und Verbraucher nach heimischen Produkten muss ins Leere laufen, so lange Lebensmitteleinzelhandel und Industrie weiter täuschen und verschleiern dürfen“, sagte Christian Linne von den FREIEN BAUERN Niedersachsen anlässlich der aktuellen Sonderangebote von Edeka, in denen billiger Rohrzucker aus Übersee als nachhaltig erzeugtes norddeutsches Produkt angepriesen wird. Bei den zähen Verhandlungen des vergangenen Jahres mit den großen Handelsketten sei deutlich geworden, dass die Konzerne von sich aus kein Interesse an einer ehrlichen Deklaration ihrer Waren hätten, so der 49jährige Rübenbauer aus Sottmar im Braunschweiger Land: „So lange sie zum Beispiel Deutsche Markenbutter aus tschechischer Milch verkaufen, können sie auch die Preise drücken. Hier ist die Bundesregierung gefragt, um endlich Transparenz in den Ladenregalen und damit bessere Marktchancen für unsere heimischen Landwirte herzustellen.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Bundesregierung zu einer grundsätzlichen Kehrtwende in der Agrarumweltpolitik aufgefordert. „Die Stillegung wertvoller Ackerflächen in unserer Gunstregion durch die bevorstehende GAP-Reform ist eine ökologische Sünde, weil sie einen Anstieg der Agrarimporte aus Übersee nach sich zieht und damit Hunger und Umweltzerstörung in anderen Teilen der Welt“, kritisiert Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Wenn bei gleich bleibendem Verbrauch die Lebensmittelerzeugung hierzulande gesenkt werde, schaffe das Platz für genau diejenigen Agrarüberschüsse, die gegenwärtig durch Brandrodung am Amazonas entstehen, so der 50jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Um uns regional zu versorgen, brauchen wir keine Extensivierung, sondern eine ökologische Intensivierung unserer Landwirtschaft.“