nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben an Bundesregierung und Europaparlament appelliert, das von der EU-Kommission vorgelegte Naturschutzpaket abzulehnen. „Die stillschweigende Ausweisung riesiger Schutzgebiete, in denen nachträglich ein Bewirtschaftungsverbot nach dem anderen ausgesprochen wird, entwertet unser Eigentum, gefährdet unsere Ernährungssicherheit und konterkariert den Naturschutzgedanken“, sagte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Nach den Plänen der Kommission soll auf etwa zwanzig Prozent der deutschen Agrarfläche konventionelle Landwirtschaft untersagt werden, die Erträge würden sich dort mindestens halbieren, befürchtet der 51jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Das bedeutet eine Ausdehnung des Ökolandbaus durch Zwang, nachdem absehbar ist, dass die ideologisch erwünschten Zuwächse am Markt nicht zu erzielen sind.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben der grünen Staatssekretärin im Bundeslandwirtschaftsministerium Silvia Bender vorgeworfen, durch tierhaltungsfeindliche Vorgaben Wohlstand und Sicherheit der gesamten Gesellschaft zu gefährden. „Die von Bender verkündete Zielmarke, unsere Nutztierbestände mittelfristig zu halbieren, ist volkswirtschaftlich falsch, ökologisch verheerend und kann zu Hunger und Elend auch in Deutschland führen“, sagte Christian Linne von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Würden die Grünen glaubwürdige Agrarpolitik machen, müssten sie sich für mehr bäuerliche Tierhaltung in vieharmen Regionen einsetzen und für eine Verringerung der Futtermittelimporte aus Übersee, meint der 49jährige Ackerbauer aus dem niedersächsischen Sottmar: „Keine von ihren alten Forderungen haben die Grünen bisher umgesetzt, statt dessen betreiben sie mit immer neuen sinnlosen Auflagen den flächendeckenden Rückgang der Tierproduktion und damit Lebensmittelvernichtung in immer größerem Ausmaß.“
Zu den anhaltenden Bauernprotesten in den Niederlanden nimmt der Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Wolff wie folgt Stellung: "Unsere niederländischen Berufskollegen kämpfen für die richtige Sache. Deshalb beteiligen sich viele unserer Mitglieder auch an Solidaritätsbekundungen im ganzen Land. Natürlich können wir von hier aus nicht jedes Detail der Probleme und Proteste beurteilen. Aber das Vorgehen der niederländischen Regierung gegen ihre Landwirtschaft halten wir für verantwortungslos und sehen darin eine Missachtung des bäuerlichen Berufsstandes, die in Zeiten weltweiter Lebensmittelknappheit zunehmend zur Gefahr für die gesamte Gesellschaft wird. Wir haben in Deutschland leider ganz ähnliche Tendenzen: Auch bei uns geht es schon lange nicht mehr um Nitrat im Grundwasser, sondern unsere leistungsfähige heimische Landwirtschaft steht den Exportinteressen der Industrie im Weg und das Großkapital will unsere wertvollen Äcker und Wiesen haben, am liebsten für wenig Geld. Mit angeblichen Umweltauflagen sollen wir mürbe gemacht werden. Jeder bäuerliche Familienbetrieb, der unter den gegenwärtigen agrarpolitischen Bedingungen solide weiter wirtschaftet, leistet Widerstand. Vor der Entschlossenheit und dem Durchhaltewillen der niederländischen Berufskollegen haben wir deshalb höchsten Respekt und wir wünschen ihnen von Herzen Erfolg!"
Im April hatten die FREIEN BAUERN den VW-Konzern aufgefordert, sich für sein bauernfeindliches Marketing zu entschuldigen, jetzt wehrt sich die Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe mit einer gezielten Kampagne. „Fleischfreie Kantine, milchfreies Stadion – VW steht heute leider für Veganer Wahnsinn. Wir stehen zu unseren Bauern und kaufen deshalb keinen VW mehr“, heißt es auf der soeben freigeschalteten Internetseite vw-panne.de, wo jeder unterzeichnen kann. „Wenn sich der zweitgrößte Autohersteller der Welt und Abgasbetrüger auf unsere Kosten profilieren möchte, muss er mit Konsequenzen rechnen“, sagte Cord Meyer, stellvertretender Landessprecher der FREIEN BAUERN Niedersachsen, der auf seine Anfrage beim Konzern nur arrogante Ablehnung erfahren hat, und sieht in der Zukunft bereits VW-freie Landschaften: „Wir wollen mit der Kampagne unsere Mitglieder unterstützen und allen Freunden eine Plattform bieten, sich mit uns Bauern zu solidarisieren.“ Die Seite enthält auch Tipps für VW-Besitzer, die ihren Wagen nicht gleich abstoßen können, sowie Informationen über die bäuerliche Nutztierhaltung und ihre Bedeutung für natürliche Kreisläufe und regionale Wertschöpfung.
(Der Link auf VW-Panne ist nicht mehr aktiv, weil die Kampagne beendet ist)
Ein Jahr nach Übergabe des Abschlussberichts der Zukunftskommission Landwirtschaft an die Bundesregierung sehen sich die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, in ihrer Ablehnung bestätigt. „Die Experten haben ganz offenkundig in die falsche Glaskugel geschaut“, sagte Jann-Harro Petersen von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN mit Blick auf die durch den Ukrainekrieg ausgelöste Versorgungskrise: „Heute dient das Papier denkfaulen Politikern als Legitimation dafür, stur an ihren Plänen zur Reduzierung der inländischen Agrarproduktion festzuhalten.“ Die nach den Bauernprotesten 2019 von Bundeskanzlerin Angela Merkel eingerichtete Kommission hatte der deutschen Landwirtschaft gigantische Umweltschäden unterstellt und daraus die Notwendigkeit einer staatlich gelenkten Transformation abgeleitet, kritisiert der 45jähige Milchviehhalter aus Tating in Schleswig-Holstein: „Diese wirklichkeitsfremde Herangehensweise führt zu Frust und Druck und Zukunftsangst auf den Höfen und sollte baldmöglichst in der Versenkung verschwinden.“