nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN Niedersachsen haben in einem Schreiben an Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast Vorschläge gemacht, wie durch Nutzung von auf Landesebene bestehenden Spielräumen die gröbsten Fehler der europäischen Agrarpolitik (GAP) abgemildert werden können. „Wir brauchen praktikable Ausnahmen bei der Pflicht zur Bodenbedeckung, zum Fruchtwechsel und zur Behandlung der nichtproduktiven Flächen“, wünscht sich Christian Linne, Mitglied der Landesvertretung der FREIEN BAUERN, der am Dienstag mit der Ministerin über deren Inititative zur landesspezifischen Ausgestaltung der GAP gesprochen hat: „Da wir beim Bund nur zögerliche Zugeständnisse an die veränderte Versorgungslage wahrnehmen, sehen wir im Agieren der Bundesländer momentan die einzige Chance, die GAP zumindest in den Teilbereichen zu korrigieren, die besonders deutlich der guten fachlichen Praxis widersprechen.“
Die FREIEN BAUERN haben von Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl eine sofortige umfassende Aufklärung über die Verlegung der G7-Agrarministerkonferenz von Schloss Hohenheim an einen geheimen Ort gefordert. „Es kann nicht sein, dass friedlich demonstrierende Bauern dadurch in die Nähe von Terroristen gerückt werden“, sagte Politikreferent Reinhard Jung und reagierte damit auf den Polizeihinweis, die heutige Traktordemonstration habe den Ausschlag für die Sicherheitsmaßnahme gegeben. Die FREIEN BAUERN hatten gestern auf einer polizeilich genehmigten Mahnwache vor Schloss Hohenheim in Stuttgart eine Einladung an Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ausgesprochen, sich auf einem nahe gelegenen Milchviehbetrieb über die Bedeutung der bäuerlichen Tierhaltung für die Lebensmittelversorgung zu informieren – völlig grundlos hatte der Minister sie daraufhin im SWR-Interview am Abend als „radikalen Rand“ bezeichnet. Auf der heutigen, von LSV Baden-Württemberg angemeldeten Demonstration mit 20 Traktoren hing unter anderem ein Transparent „Herr Özdemir, wir sind kein radikaler Rand“. Er könne nicht erkennen, weshalb sachlich vorgetragene Kritik an der Politik des Ministers die Sicherheit einer internationalen Konferenz beeinträchtige, so Jung: „Wir möchten Rechenschaft darüber, weshalb diese Entscheidung getroffen wurde, die nicht nur friedliche Demonstranten in ein falsches Licht rückt, sondern auch den Steuerzahler einen mindestens fünfstelligen Betrag kostet.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben anlässlich des G7-Gipfels in Stuttgart-Hohenheim eine Abkehr von der Globalisierung gefordert. „Wir haben jahrelang vergeblich gewarnt, dass weniger regional erzeugte Lebensmittel brennende Regenwälder in Übersee zur Folge haben“, sagte Thomas Frenk, Landessprecher der FREIEN BAUERN Baden-Württemberg: „Jetzt steht der Hunger vor der Tür, auf jeden Fall eine galoppierende Inflation, deshalb brauchen wir eine klare Kurswende.“ Freihandelsabkommen wie CETA, TTIP und Mercosur dürften auf keinen Fall abgeschlossen werden, im Gegenteil müsse angesichts des Ukraine-Konfliktes alles unternommen werden, um die Versorgung der Bevölkerung aus heimischer Landwirtschaft zu sichern.
Wenn Cem Özdemir am Freitag seine internationalen Gäste zur G7-Agrarministerkonferenz auf Schloß Hohenheim bei Stuttgart begrüßt, erwartet ihn eine Mahnwache der FREIEN BAUERN Baden-Württemberg. „Versorgungssicherheit braucht starke bäuerliche Tierhaltung“, sagt Landessprecher Thomas Frenk, der zu der Aktion aufgerufen hat, und lädt den Minister und sein Gefolge auf den nur zehn Autominuten entfernten Milchviehbetrieb der Familie Hiller in Stuttgart-Degerloch ein. Özdemir möge endlich aufhören, durch falsche oder widersprüchliche Aussagen den Eindruck zu erwecken, man könne mit weniger Tieren mehr Menschen ernähren, verlangt Frenk. Statt seine Gäste durch den Botanischen Garten zu führen und ihnen Projekte der in Stuttgart-Hohenheim ansässigen Universität zu zeigen – wie im Programm vorgesehen – sollte sich der Minister einen realistischen Eindruck vor Ort machen, so der FREIE-BAUERN-Vertreter: „Ihr Problem ist nicht die agrarwissenschaftliche Theorie, sondern die landwirtschaftliche Praxis.“ Um einer drohenden Nahrungsmittelknappheit wirksam zu begegnen, müsse der Minister seine ideologischen Scheuklappen ablegen und konstruktiv mit denen reden, die Nahrungsmittel produzieren. „Sprechen Sie mit uns, nicht über uns“ bittet Jung-Landwirtin Helena Hiller in einer über die sozialen Medien verbreiteten Videobotschaft, mit der die FREIEN BAUERN nach Stuttgart-Hohenheim einladen. Die Mahnwache beginnt am Freitag um 8.30 Uhr auf dem Parkplatz Fruwirthstraße in Sichtweite des Tagungsortes Schloß Hohenheim.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir vor einer gefährlichen Fehlsteuerung gewarnt. „Die Mehrwertsteuer für Fleisch auf 19 Prozent zu erhöhen und gleichzeitig die Mehrwertsteuer für Obst und Gemüse komplett abzuschaffen, wäre das genaue Gegenteil der von den Grünen bisher so hochgehaltenen Regionalität“, sagte Jann-Harro Petersen von den FREIEN BAUERN Schleswig-Holstein. Während sich Deutschland bei Fleisch selbst versorgen könne, werde das hierzulande verbrauchte Obst und Gemüse derzeit zu mehr als 70 Prozent eingeführt, klärt der 44jährige Milchviehhalter aus dem nordfriesischen Tating auf: „Ozdemir würde mit dieser Strategie also unter hohen Standards erzeugte heimische Lebensmittel verteuern und Billigimporte aus dem Ausland weiter verbilligen.“ Das sei weder sozial verträglich noch klimapolitisch verantwortbar, insbesondere wenn man bedenkt, dass bei Obst und Gemüse vor allem Wasser transportiert wird.