nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
DIE FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den öffentlich-rechtlichen Medien vorgeworfen, durch einseitige und zusammenhanglose Berichterstattung den bäuerlichen Berufsstand immer wieder pauschal zu verunglimpfen. „Ausgerechnet zum Erntedankfest strahlt die ARD eine Dokumentation über das angebliche Ende der Insekten aus, in der die bekannte Schauspielerin Maria Furtwängler wie selbstverständlich unserer heimischen Landwirtschaft alle Schuld an der vermeintlichen Umweltkatastrophe in die Schuhe schiebt“, erbost sich Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Dass die von Furtwängler empfohlene Reduzierung der regionalen Produktion durch Verzicht auf Pflanzenschutzmittel zu einer erheblichen Versorgungslücke führen würde, spielt für die Tatort-Kommissarin offenbar keine Rolle, kritisiert der 53jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Hetze gegen Bauern kommt gut an in großstädtischen Mileus, wo man Natur und Insekten nur vom Hörensagen kennt, und sie passt zur politischen Großwetterlage, in der Lebensmittel künftig ohnehin vermehrt aus Brasilien oder der Ukraine importiert werden sollen.“
Die FREIEN BAUERN Niedersachsen haben eine neue Landesvertretung: Landessprecher wurde der bisherige stellvertretende Landessprecher Cord Meyer, Schweinemäster und Direktvermarker aus Höperhöfen im Landkreis Rotenburg/Wümme. Neu im Team sind als Stellvertreter der Ackerbauer Henrik Meyer aus Blumenhagen bei Peine, außerdem der Milchviehhalter Heiko Bockelmann aus Garlstorf bei Bleckede und der Lohnunternehmer Heiko Wehrendt. Für Kontinuität sorgen der Milchvieh-Ackerbauer Christian Müller aus Eutzen im Landkreis Gifhorn und Jens Soeken, der im ostfriesischen Timmel einen Grünland-Biogas-Betrieb bewirtschaftet. „Mit dieser Besetzung sind wir bestens aufgestellt“, freut sich Cord Meyer und kündigt zugleich an: „Wir wollen unsere berufsständische Arbeit im wichtigsten Agrarland Deutschlands ausdehnen, deshalb sind auch weitere Berufskollegen willkommen, die sich engagieren möchten.“ Die Änderungen waren notwendig geworden, nachdem der bisherige Landessprecher Fokko Schumann in die Geschäftsstelle gewechselt und Christian Linne aus betrieblichen Gründen aus der Landesvertretung ausgeschieden war.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Bundesregierung aufgefordert, endlich eine Verordnung vorzulegen, die für alle Milchlieferungen den Abschluss von schriftlichen Verträgen mit konkret bezifferten Mengen und Preisen verpflichtend vorschreibt. „Vor einem Jahr hat Özdemirs Staatssekretärin Silvia Bender öffentlichkeitswirksam angekündigt, durch Umsetzung des Artikels 148 der Europäischen Marktordnung auf diese Weise die Milchviehhalter gegenüber den Molkereikonzernen stärken zu wollen“, erinnert Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Aber bis auf einen komplizierten und unverständlichen Diskussionsentwurf aus dem Ministerium gibt es nach wie vor keine Signale aus Berlin, das Thema scheint aus dem Blickwinkel der Verantwortlichen geraten zu sein.“ Dies sei um so bedauerlicher, weil die Vertragspflicht für Milchlieferungen das bislang einzige Projekt der Ampel-Koalition sei, das sich positiv auf die ökonomische Lage der Landwirtschaft auswirken würde, kritisiert der 59jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen: „Wenn es darum geht, unsere Betriebe mit Steuerbelastungen oder Produktionsauflagen zu quälen, ist die Bundesregierung deutlich schneller mit Ergebnissen.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe mit deutschlandweit inzwischen 1.860 Mitgliedern, haben ihren Service erweitert. „Ab sofort ist Stephan Stiletto unser Rechtsreferent und bietet jeden Freitag kostenlose Rechtsberatung an“, informiert Bundessprecher Alfons Wolff. Wer ein ernsthaftes rechtliches Problem hat, kann auf der Homepage von Stilettos Kanzlei im passwortgeschützten Mitgliederbereich einen halbstündigen Beratungstermin buchen, bei dem Rechtsanwalt Stiletto dann per Videokonferenz oder Telefonat eine erste juristische Einschätzung abgibt sowie mögliche Schritte erörtert. Wolff: „Unser Schwerpunkt bleibt die unabhängige, glaubwürdige Berufspolitik – deshalb wird man Mitglied bei uns – aber natürlich freuen wir uns, dass wir mit dieser Dienstleistung einen Zusatznutzen bieten können.“ Regelmäßig wollen die FREIEN BAUERN im Mitgliederbereich auch Hinweise zu typischen agrarjuristischen Fragestellungen veröffentlichen, außerdem sollen nach und nach für landwirtschaftliche Betriebe relevante Musterverträge eingestellt werden.
Erstmals dabei auf dem Landeserntedankfest am 14. und 15. September 2024 im Elbauenpark Magdeburg sind die FREIEN BAUERN Sachsen-Anhalt. Die Landesgruppe der deutschlandweit für die bäuerlichen Familienbetriebe tätigen Interessenorganisation entstand nach den Bauernprotesten diesen Winter und möchte mit Ihrer Präsenz auf der Veranstaltung interessierten Bürgerinnen und Bürgern in diesem Jahr vor allem Informationen über den Ackerbau vermitteln. So gibt es am Stand – der Jahreszeit entsprechend – Erntesträuße aus druschreifem Getreide, anhand derer Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Triticale unterschieden werden können. Gleichzeitig bieten Pflanzkästen mit üppig grünen Zwischenfrüchten Anschauungsmaterial darüber, was derzeit auf den Äckern wächst, um zwischen Ernte und Aussaat die Böden mit organischer Substanz und Nährstoffen anzureichern. Einen kleinen Exkurs zur Tierhaltung gibt es außerdem, wenn die FREIEN BAUERN bei der Verwendung von Haferflocken im Müsli für echte Milch als Zutat plädieren und das mit Kreislaufwirtschaft fachlich begründen.