FREIE BAUERN halten Distanzierung von schwarzer Landvolkfahne für historisch unbegründet

LandvolkfahneLandvolkfahneDie FREIEN BAUERN haben mit Erstaunen auf die Diskussion um die schwarze Landvolkfahne von 1928 reagiert. „Wir machen Berufspolitik heute und wir verwenden für unsere Aktionen unser Logo – aber wenn Bauernverband und LSV jetzt meinen, sie müssten sich von der schwarzen Fahne mit Pflug und Schwert distanzieren, so zeigt das mangelnde historische Kentnisse“, urteilt Reinhard Jung, Landwirt aus Lennewitz in Brandenburg und Politikreferent der FREIEN BAUERN, der während seines Geschichtsstudiums vor dreißig Jahren über das Thema gearbeitet hat: „Das Landvolk war eine bäuerliche Protestbewegung, die sich nicht von den Nationalsozialisten vereinnahmen ließ. Deshalb untersagte die NSDAP Doppelmitgliedschaften und deshalb machten die führenden Köpfe des Landvolks auch keine Karriere im Dritten Reich.“

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FREIE BAUERN verlangen 8000 Grundwassermessstellen für Deutschland

GewässerqualitätGewässerqualitätDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben an die Bundesregierung appelliert, die für Ende 2020 vorgesehene Verwaltungsvorschrift zur Ausweisung nitratbelasteter Gebiete als Chance für einen wissenschaftlich sauberen Neubeginn zu sehen. „Professionelles Grundwassermonitoring kostet Geld, aber dieses Geld ist gut angelegt, wenn dadurch der wertvolle Rohstoff Wasser gezielt geschützt und zugleich eine ertragreiche Landwirtschaft in unserer natürlich begünstigten Region bewahrt werden kann“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Unabhängig davon, ob die umstrittene Düngeverordnung 2020 rechtlichen Bestand haben werde, sei es höchste Zeit für einen ursachenbezogenen Grundwasserschutz, meint der 56jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim.

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FREIE BAUERN hinterfragen Wirksamkeit von Insektenschutzprogramm

Neuanpflanzung HeckeNeuanpflanzung HeckeDie FREIEN BAUERN Brandenburg (Bauernbund Brandenburg) haben Zweifel an der Wirksamkeit des von der Landesregierung geplanten Insektenschutzprogramms geäußert. „Wir haben nie behauptet, dass Landwirtschaft überhaupt keinen Einfluss auf die Lebensbedingungen von Insekten hätte“, heißt es in einem Schreiben von Landessprecher Marco Hintze an den brandenburgischen Agrarminister Axel Vogel. Dass der vorgelegte Maßnahmenkatalog nun aber ganz überwiegend auf die Landwirtschaft abzielt, halten die FREIEN BAUERN für erstaunlich. Hintze: „Verglichen mit der dramatischen Zunahme von Bebauung, Verkehr und Elektrostrahlung in den vergangenen Jahrzehnten sind die Veränderungen in der Landwirtschaft absolut unbedeutend.“

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FREIE BAUERN hart in der Sache: Svenja Schulze schadet dem Umwelt- und Naturschutz

Auf der StraßeAuf der StraßeDie FREIEN BAUERN unterstützen die heutigen Bauernproteste in der Sache, aber nicht in der Form. „Umweltministerin Svenja Schulze ist keine dumme Sau, wie es in einem Video der Organisatoren heißt, sondern sie ist Teil einer gewählten Bundesregierung, die unsere heimische Landwirtschaft zugunsten industrieller Exportinteressen systematisch benachteiligt und das Ganze der Bevölkerung als ökologische Leistung verkauft“, sagte Bundessprecher Alfons Wolff, Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „In dieser Situation setzen wir auf harte inhaltliche Auseinandersetzung.“ Strafanzeigen und Rücktrittsforderungen seien zwar plakativ, würden es der Ministerin aber erlauben, von der Diskussion in der Sache abzulenken.

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FREIE BAUERN fordern Farm-to-Fork-Strategie für Erzeuger und Verbraucher

KornblumenblauKornblumenblauDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Farm-to-Fork-Strategie der Europäischen Kommission als „unausgegoren“ zurückgewiesen. „Eine Strategie, die durch ihren Namen suggeriert, eine enge Verbindung zwischen Erzeugung und Verbrauch anzustreben und dabei den Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln ausklammert, ist ein Widerspruch in sich“, bemängelte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wenn durch Extensivierung der Landwirtschaft in Europa die Produktion sinkt und die Bevölkerung gleich bleibt, heißt das steigende Einfuhren aus Übersee und damit Intensivierung der Landwirtschaft zum Beispiel in Brasilien oder Indonesien.“

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