FREIE BAUERN gegen Verbrauchertäuschung: Herkunft von Lebensmitteln muss ausgewiesen werden

Dummer Fehler ... aber mit System: Dem LEH ist es völlig gleich, woher die Lebensmittel kommen.Dummer Fehler ... aber mit System: Dem LEH ist es völlig gleich, woher die Lebensmittel kommen.Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die dringliche Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel angemahnt. „Der Wunsch vieler Verbraucherinnen und Verbraucher nach heimischen Produkten muss ins Leere laufen, so lange Lebensmitteleinzelhandel und Industrie weiter täuschen und verschleiern dürfen“, sagte Christian Linne von den FREIEN BAUERN Niedersachsen anlässlich der aktuellen Sonderangebote von Edeka, in denen billiger Rohrzucker aus Übersee als nachhaltig erzeugtes norddeutsches Produkt angepriesen wird. Bei den zähen Verhandlungen des vergangenen Jahres mit den großen Handelsketten sei deutlich geworden, dass die Konzerne von sich aus kein Interesse an einer ehrlichen Deklaration ihrer Waren hätten, so der 49jährige Rübenbauer aus Sottmar im Braunschweiger Land: „So lange sie zum Beispiel Deutsche Markenbutter aus tschechischer Milch verkaufen, können sie auch die Preise drücken. Hier ist die Bundesregierung gefragt, um endlich Transparenz in den Ladenregalen und damit bessere Marktchancen für unsere heimischen Landwirte herzustellen.“

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FREIE BAUERN bezeichnen Flächenstillegungen durch GAP-Reform als ökologische Sünde

Sich regen bringt Segen – von Stillegung war keine RedeSich regen bringt Segen – von Stillegung war keine RedeDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Bundesregierung zu einer grundsätzlichen Kehrtwende in der Agrarumweltpolitik aufgefordert. „Die Stillegung wertvoller Ackerflächen in unserer Gunstregion durch die bevorstehende GAP-Reform ist eine ökologische Sünde, weil sie einen Anstieg der Agrarimporte aus Übersee nach sich zieht und damit Hunger und Umweltzerstörung in anderen Teilen der Welt“, kritisiert Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Wenn bei gleich bleibendem Verbrauch die Lebensmittelerzeugung hierzulande gesenkt werde, schaffe das Platz für genau diejenigen Agrarüberschüsse, die gegenwärtig durch Brandrodung am Amazonas entstehen, so der 50jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen: „Um uns regional zu versorgen, brauchen wir keine Extensivierung, sondern eine ökologische Intensivierung unserer Landwirtschaft.“

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FREIE BAUERN warten auf grüne Impulse bei der Lebensmittelkennzeichnung

Kleine Betriebe dürfen nicht schlechter gestellt werdenKleine Betriebe dürfen nicht schlechter gestellt werdenDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben vor falschen Weichenstellungen bei der Information über tierische Lebensmittel gewarnt. „Wer eine Haltungskennzeichnung schnell einführen will und gleichzeitig eine Herkunftskennzeichnung auf die lange Bank schiebt, würde die Verbraucher täuschen und der bäuerlichen Landwirtschaft schaden“, kommentierte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN, aktuelle Überlegungen aus dem grün geführten Bundeslandwirtschaftsministerium. Wenn eine Information die Kaufentscheidung im Ladenregal positiv beeinflussen soll, dürfe sie keine wesentlichen Fakten ausblenden, so der 49jährige Landwirt aus dem brandenburgischen Krielow: „Vielleicht wäre es hilfreich, wenn die Bundesregierung mit Praktikern spricht und sich nicht auf einen Bauernverband verlässt, der allen Ernstes behauptet, Tierhaltung müsse sich neu erfinden.“

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FREIE BAUERN fordern Ehrlichkeit statt Geschacher um rote Gebiete

Organischer Dünger ist besonders wertvoll, da er den Verbrauch fossiler Rohstoffe senktOrganischer Dünger ist besonders wertvoll, da er den Verbrauch fossiler Rohstoffe senktDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, sehen das drohende EU-Vertragsverletzungsverfahren als Chance für einen fairen Neubeginn bei der Ausweisung roter Gebiete. „Wir müssen weg von dem Geschacher um Prozentzahlen, mit denen angeblich mehr oder weniger Grundwasserschutz erreicht wird, hin zu einer nachvollziehbaren Eingrenzung und aktiven Bekämpfung von Grundwasserbelastungen“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Der 58jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim, dessen Flächen bereits einmal im roten Gebiet und nach einer Korrektur wieder draußen lagen, plädiert für ein dreistufiges Verfahren, bei dem es darum geht, die Ursache der Belastungen möglichst präzise zu identifizieren und auszuschalten: „Nach Jahren einer ideologisch geführten Auseinandersetzung schlagen wir vor, es einfach mal mit Ehrlichkeit zu versuchen.“

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FREIE BAUERN zu Rukwieds Stallbau-Vorschlägen: Wir wollen diese vier Milliarden nicht

Weidegang ist eine besonders artgerechte HaltungsformWeidegang ist eine besonders artgerechte HaltungsformDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die Forderung des Deutschen Bauernverbandes nach vier Milliarden Euro jährlich für neue Tierwohl-Ställe zurückgewiesen. „Wir wollen kein staatliches Finanzierungssystem, das uns Bauern abhängig macht, sondern faire wirtschaftliche Rahmenbedingungen, unter denen wir Geld verdienen und selber in einem Maße investieren können, das zu unseren Betrieben passt“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Für die neue Bundesregierung gehe es um eine Grundsatzentscheidung, so der 56jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen: „Wird Özdemir mit einem milliardenschweren Stallbauprogramm nochmal das Wachsen oder Weichen anheizen oder wird er dafür Sorge tragen, dass alle Landwirte eine höhere Wertschöpfung erzielen können?“

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