nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben das von der Bundesregierung geplante Verbot von neuen Holzheizungen als energiepolitischen Irrsinn und Angriff auf den ländlichen Raum bezeichnet. „So lange wir nicht mehr Holz verheizen als in unseren Wäldern und Hecken nachwächst, arbeiten wir klimaneutral und nachhaltig“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN. Der heute inflationär und oftmals sinnentleert verwendete Begriff der Nachhaltigkeit sei vor mehr als zweihundert Jahren in der Forstwirtschaft entstanden, um genau dieses Prinzip zu beschreiben. Brennholz zu machen gehöre für die Menschen auf dem Land außerdem seit jeher zur persönlichen Freiheit, so der 62jährige Ackerbauer aus dem sachsen-anhaltinischen Hohenthurm: „Durch Bewirtschaftung unserer eigenen Wälder und Hecken können wir uns ein Stück weit unabhängig vom Preisdiktat der großen Energieversorger machen. Das ist zwar mit viel Arbeit verbunden, aber ein wichtiger Bestandteil unserer Lebensqualität.“
4. Mai, 10 Uhr: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir lädt ein zu einer Nachhaltigkeitskonferenz ins Biohotel Schloß Kirchberg an der Jagst. Ein grüner Politiker erteilt uns Bauern (mit Höfen, die teilweise seit Jahrhunderten bestehen) Nachhilfeunterricht in Sachen Nachhaltigkeit. Handverlesene Podiumsgäste aus der bio-vegan-diversen Szene garantieren für harmloses Geplauder unter Gleichgesinnten. Schon allein deshalb müssen wir hin, zur Ehrenrettung der Demokratie. Vor allem aber für die Zukunft unserer jungen Bäuerinnen und Bauern, die nicht von den Almosen der Obrigkeit, sondern von ihrer Hände Arbeit leben wollen.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die von der Bundesregierung beschlossene Kartellrechtsreform als „wichtigen Schritt in die richtige Richtung“ begrüßt. Den Anstoß für die Überlegungen hatte zwar die Entwicklung des Mineralölpreises gegeben, die Landwirtschaft sei aber durch monopolartige Strukturen in den vor- und nachgelagerten Bereichen mindestens ebenso von massiven Marktstörungen betroffen, argumentiert Christian Linne von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wir haben gegenüber Abgeordneten der Koalition immer wieder gefordert, die vom früheren Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle geplante Entflechtung der Großkonzerne in Angriff zu nehmen – mit dem Wettbewerbsdurchsetzungsgesetz entsteht dafür jetzt ein Instrument, das zügig verabschiedet und konsequent angewandt werden sollte.“ Um Einfluss zu nehmen, werden die FREIEN BAUERN beim Bundeswirtschaftsministerium und beim Bundesjustizministerium beantragen, an dem Gesetzgebungsverfahren beteiligt zu werden, kündigt Linne an: „Jedenfalls wollen wir lieber nicht abwarten, ob Cem Özdemir vielleicht irgendwann von selbst darauf kommt, dass es sich bei der Entflechtung der Monopole um ein zentrales Thema für die Wertschöpfung unserer bäuerlichen Betriebe handelt.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben die von der Bundesregierung eingeleitete Abkehr von der Privatisierung ehemals volkseigener Flächen in den östlichen Bundesländern in Frage gestellt. „Durch dauerhaften Verbleib in öffentlicher Hand werden die BVVG-Flächen zur Spielwiese politischer Ideologien“, kritisierte Malte Ehrenberg, Ansprechpartner der FREIEN BAUERN aus Sachsen-Anhalt in einer Stellungnahme zum Entwurf des Bundesfinanzministeriums für die künftigen Vergabegrundsätze der BVVG. Ein Teil der wertvollen Ackerflächen gehe durch Übertragung in das „nationale Naturerbe“ für die regionale Lebensmittelerzeugung verloren. Der größere Teil solle künftig nach einem komplizierten Punktesystem nur noch an angeblich ökologisch oder nachhaltig wirtschaftende Betriebe verpachtet werden, so der 40jährige Landwirt aus Spickendorf bei Halle/Saale. Das diskriminiere alle anderen bäuerlichen Betriebe, die genauso ordentlich mit den Flächen umgehen, argumentieren die FREIEN BAUERN und fordern statt dessen, die Flächen unter den selbständigen ortsansässigen Landwirten der jeweiligen Region auszuschreiben. Und zwar vorrangig zum Verkauf, wünscht sich Ehrenberg, denn: „Je schneller die BVVG abgewickelt wird, desto besser für den Staatshaushalt und desto besser für die ländlichen Räume Ostdeutschlands.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben das Verbot der Produktion von Laborfleisch durch die italienische Regierung begrüßt. „Damit stellt sich erstmals ein Land gegen den Anspruch multinationaler Konzerne, mit falschen Versprechungen und Lügen über die Landwirtschaft die Proteinversorgung der Menschheit unter ihre Kontrolle zu bringen“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. In der Natur komme unbegrenzte Zellteilung vor allem als Krankheit in Form von Krebsgeschwüren vor, mahnt der 57jährige Milchviehhalter aus dem mecklenburgischen Vorderhagen und plädiert aus Umwelt- und Verbraucherschutzgründen für ein Verbot auch in Deutschland: „Im Prinzip ist Laborfleisch nichts anderes als eine technisch gesteuerte Zellwucherung, ermöglicht durch einen gigantischen Energieverbrauch, der niemals nachhaltig sein kann. Dieser Dreck gehört nicht auf unsere Teller.“