nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
… nämlich eine Studie zu den Auswirkungen verschiedener Formen von Wiedervernässung auf landwirtschaftlich genutzten Moorstandorten in Brandenburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein
Zur Eröffnung der Grünen Woche am heutigen Freitag empfangen die FREIEN BAUERN Cem Özdemir vor den Messehallen mit einem Müllcontainer. „Der Container steht als Symbol für die gescheiterte Agrarpolitik des Bundeslandwirtschaftsministers“, sagt Marco Hinze, Landessprecher der FREIEN BAUERN Brandenburg: „Dass Arme künftig straffrei in Containern von Supermärkten nach abgelaufenen Lebensmitteln suchen dürfen, ist bislang der einzige konstruktive Beitrag von Cem Özdemir zur Ernährungssicherheit – uns Bauern hat er nur Steine in den Weg gelegt.“ Alle Vorschläge, der drohenden Lebensmittelknappheit und Inflation durch ökologische Intensivierung der heimischen Landwirtschaft zu begegnen, habe der Minister konsequent ignoriert, bedauert Hintze.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben nach dem Skandal um die Diffamierung bäuerlicher Tierhalter durch den Versicherungskonzern LVM die gesamte Branche auf Vegan-Propaganda durchleuchtet. „Es ist schon erstaunlich, wie viele Versicherer sich, wahrscheinlich mangels gehaltvoller Marketing-Ideen, in moralinsaurer Ernährungsberatung versuchen“, wundert sich Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN und selber Rindermäster im brandenburgischen Lennewitz. Auch wenn sich der LVM mit seinen Posts besonders aggressiv und mit seiner Reaktion auf die Kritik unglaublich arrogant verhalten habe, sei er längst nicht allein, so Jung: „Wir haben unseren Mitgliedern daher eine Liste von sieben Versicherungen zusammengestellt, die unsere Beiträge dafür verwenden, der Landwirtschaft mit wahrheitswidrigen Behauptungen zu schaden, und die daher als Geschäftspartner zu hinterfragen sind.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die von der EU-Kommission im Rahmen des Grean Deal verfolgte Farm-to-Fork-Strategie in Frage gestellt, nach der die europäische Landwirtschaft bis 2030 mindestens 50 Prozent der Pflanzenschutzmittel und 20 Prozent der Düngemittel einsparen und mindestens 25 Prozent ihrer Flächen nach den Kriterien des ökologischen Landbaus bewirtschaften soll. „Wo bleibt denn bitteschön die Folgenabschätzung der Strategie“, fragt Jann-Harro Petersen von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN in einem jetzt veröffentlichten Video und kritisiert, dass EU-Umweltkommissar Frans Timmermanns diese seit Monaten unter Verschluss hält, während die Mitgliedsstaaten tiefgreifende Einschnitte in die landwirtschaftliche Produktion planen. Bereits bei Verkündung der Farm-to-Fork-Strategie im Mai 2020 hatten die FREIEN BAUERN die Reduktionsziele zwar im Grundsatz begrüßt, aber ein Korrektiv angemahnt für den Fall, dass dadurch die regionale Produktion sinken und klimaschädliche Agrarimporte aus Übersee notwendig würden.
Das Video von Jann-Harro Petersen zu Green Deal und Klimaschutz
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben dem Versicherungskonzern LVM vorgeworfen, sich auf Kosten der Landwirtschaft profilieren zu wollen. „Ich habe meine LVM-Verträge schon im vergangenen Jahr nach der Großspende an den Nabu gekündigt und kann jeden Berufskollegen verstehen, der sich nach der jetzt bekannt gewordenen Vegan-Propaganda vom LVM verabschiedet“ sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN. Zwar habe der LVM-Vorstand nach massiven Protesten die Texte gelöscht und sich bei seinen landwirtschaftlichen Kunden entschuldigt, das Schreiben enthalte jedoch keinerlei Bekenntnis zur bäuerlichen Tierhaltung, bedauert der 62jährige Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Wenn man erst über die sozialen Medien Milch, Fleisch und Eier als ungesund und umweltschädlich diffamiert und dann nur hinterherschiebt, dies sei nicht als Empfehlung für einen bestimmten Lebensstil zu verstehen, kann ich darin keine zukünftig vertrauenswürdige Unternehmenskultur erkennen.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben dem Versicherungskonzern LVM ein Ultimatum gestellt. „Ich fordere den Vorstandsvorsitzenden des Landwirtschaftlichen Versicherungsvereins Münster Herrn Dr. Mathias Kleuker auf, bis Freitag, 6. Januar, 18 Uhr, eine von uns formulierte Erklärung zu unterschreiben und über alle Medien des LVM zu veröffentlichen“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN. Die Kleukers Büro soeben zugesandte Erklärung hat folgenden Wortlaut: „Die bäuerliche Tierhaltung in Deutschland leistet einen wesentlichen Beitrag zur Ernährungssicherung. Ohne Tiere könnten viele pflanzliche Rohstoffe nicht verwertet werden, die Folge wären Hunger und Elend. Tierhaltung ist klimaneutral, da den Treibhausgasen der Tiere die CO2-Bindung durch die Fotosynthese der Futterpflanzen gegenüber steht. Bäuerliche Tierhaltung geht verantwortungsvoll mit den ihr anvertrauten Geschöpfen um. Wir entschuldigen uns bei allen Bäuerinnen und Bauern für die Beteiligung des LVM am Veganuary.“ Der Versicherungskonzern hatte gestern in den sozialen Medien zur Beteiligung am Veganuary aufgerufen, einer Aktion für vegane Ernährung, und diese als guten Vorsatz für das neue Jahr bezeichnet. Inzwischen wurde der Aufruf auf einigen Medien wieder gelöscht. Die FREIEN BAUERN wehren sich seit langem entschieden gegen die Diffamierung der bäuerlichen Tierhaltung und ihrer Produkte. Wolff: „Wir müssen uns nicht alles gefallen lassen. Sollte die von Herrn Dr. Kleuker unterschriebene Erklärung nicht bis morgen abend bei mir eingegangen sein, werden wir unsere Mitglieder am Wochenende auffordern, ihre Verträge beim LVM zu kündigen.“