nur für unsere bäuerlichen Familienbetriebe, unabhängig von Politik und Industrie. Eine Stimme gegen Wachstumswahn und Ökoterror. Eine Stimme für die ganz normalen Bauern, die alles richtig gemacht haben - und keine Lust haben, alles anders zu machen.
für Zukunftskommission, Wertschätzungskampagne und Bauernmilliarde. Wir brauchen kein frisches Geld und keine warmen Worte, sondern faire und verlässliche Rahmenbedingungen. Die FREIEN BAUERN stehen für klare Kante und Dialog auf Augenhöhe.
daran haben wir auf unserer großen Kundgebung am 20. März 2025 (dem Jahrestag der Verkündung der Zwölf Memminger Artikel) in Bad Frankenhausen (dem Ort der Entscheidungsschlacht) erinnert und den Bogen in unsere Zeit geschlagen.
Erstmals stellt eine landwirtschaftliche Organisation die von vielen Politikern und Medien für eine Ernährungswende propagierten alternativen Proteinquellen grundsätzlich in Frage: Auf ihrer soeben freigeschalteten Seite ekelpaket.de informieren die FREIEN BAUERN umfassend über „Veganpampe, Reaktorfraß und Ungeziefer“, die nach dem Willen großer Konzerne Milch, Fleisch und Eier aus der menschlichen Ernährung verdrängen sollen. „Sie gaukeln uns vor, bäuerliche Tierhaltung sei von gestern, würde Hunger, Klimastress und Tierleid verursachen – und wollen uns ihr Ekelpaket als nachhaltiges Essen der Zukunft verkaufen“, sagt Frieda Salzwedel, die für die FREIEN BAUERN zum Thema recherchiert hat: „Wenn man genauer hinschaut, stellt man fest, wie konstruiert und hypothetisch viele der angeblichen Vorteile alternativer Proteinquellen sind und wie gesund und umweltfreundlich im Vergleich dazu die allermeisten Produkte aus unserer heimischen Landwirtschaft.“ Noch sei eine ausgewogene Ernährung unter Einbeziehung von tierischem Eiweiß für den Verbraucher die kostengünstigere Variante, berichtet die 25jährige Landwirtin, die im brandenburgischen Michaelisbruch einen Hof mit Mutterkühen und Mastrindern betreibt. Durch Auflagen, Steuern und Desinformation werde die Konkurrenzfähigkeit der Nutztierhaltung aber gezielt verschlechtert: „Mit unserer Seite möchten wir deshalb zu bewusstem Konsum anregen – natürliche Lebensmittel vom Bauernhof statt künstliches Designerfood aus der Fabrik.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben jetzt auch in Sachsen-Anhalt eine Landesvertretung: Landessprecher wurde der 34jährige Frerk Arfsten, Ackerbauer und Bio-Rindermäster aus Havelberg und bekannt durch die von ihm angemeldete mehrwöchige Protestdemonstration im Januar vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Seine Stellvertreterin wurde die 56jährige Petra Wolter-Klußmann, die in Eimersleben bei Magdeburg einen reinen Ackerbaubetrieb bewirtschaftet. Weitere Mitglieder der Landesvertretung sind Thomas Wahren aus Osmünde, Andreas Knieling aus Rade, Malte Ehrenberg aus Spickendorf und Christoph Plötze aus Grieben sowie Georg Scheuerle aus Queis, der bisher schon Ansprechpartner für das Bundesland war und politische Termine wahrgenommen hat. Um Organisation und Mitgliederwerbung kümmert sich Paula Synde aus Cochstedt.
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihren Mitgliedern empfohlen, intensiv zu prüfen, ob sie noch einen Agrarantrag stellen wollen. „Für Betriebe mit hoher Flächenproduktivität, hoher Wertschöpfung oder hohem Einkommen lohnt es sich, einen Verzicht auf die Agrarsubventionen zumindest in Erwägung zu ziehen“, sagte Eike Bruns von der Arbeitsgruppe Antragsfrei der FREIEN BAUERN. Vier Wochen vor dem Abgabetermin zum Agrarantrag hat der 53jährige Putenmäster aus dem niedersächsischen Westrittrum heute einen Leitfaden veröffentlicht, anhand dessen Einnahmen und Ausgaben kalkuliert, Chancen und Risiken abgewogen werden können. „Bei dem EU-Subventionssystem handelt es sich inzwischen um ein bürokratisches Monstrum aus hochkomplexen Produktionsauflagen, Dokumentationspflichten und Kontrollmechanismen, noch verschärft durch nationale Alleingänge in der Ausgestaltung“, kritisiert Bruns, der dieses Jahr erstmals keinen Agrarantrag mehr stellen wird: „Ich erhoffe mir von diesem Schritt mehr Selbstbestimmung, mehr Fachlichkeit, mehr Lebensqualität.“
Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Bundesregierung aufgefordert, sich zur unternehmerischen Eigenverantwortung in der Landwirtschaft zu bekennen. „Momentan verhindert Christian Lindner die Einführung einer Vertragspflicht für Milchlieferungen, mit der die verkrusteten Strukturen der großen Molkereikonzerne zugunsten von mehr Wettbewerb aufgebrochen werden könnten“, kritisiert Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Gleichzeitig will uns Cem Özdemir mit einem steuerfinanzierten Stallbauprogramm ohne Marktnachfrage noch stärker an den Subventionstropf hängen.“ Als Kompromiss für die in der Koalition kontrovers diskutierten Vorhaben empfiehlt Guhl eine Orientierung am Markt, indem die Grünen auf das Stallbauprogramm verzichten und die FDP ihren Widerstand gegen die Vertragspflicht aufgibt: „Als mittelständische Branche erwarten wir vom Staat faire Rahmenbedingungen, aber keine starren Vorgaben. Wirtschaften können wir selber.“
Mit dieser Diffamierung ist schonmal Schluss: Die Lübecker Nachrichten hatten am 4. Januar über den Präsidenten des Bauernverbandes Schleswig Holstein Klaus-Peter Lucht berichtet, er distanziere sich von „extremen Randgruppen, Rechtsbruch und Aufrufen hierzu“ und dies verbunden mit der Aussage „Lucht nennt dabei explizit den Verband Freie Bauern, mit denen man sich nicht gemein mache“. Dagegen haben die FREIEN BAUERN jetzt beim Landgericht Halle (Saale) eine Einstweilige Verfügung erwirkt: Die Verlagsgesellschaft Madsack darf die Aussage unter Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro nicht wiederholen. Der Antrag auf Einstweilige Verfügung war zunächst gegen Lucht gestellt, aber zurückgenommen worden, nachdem dieser eine Eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte, die Aussage so nie gemacht zu haben. „Für uns ist entscheidend, dass wir nicht mehr auf diese Weise diffamiert werden dürfen“, freut sich der Bundessprecher der FREIEN BAUERN Alfons Wolff über das Urteil des Landgerichts, räumt aber ein: „Auch wenn damit zum Sachverhalt eine rechtliche Klärung herbeigeführt wurde, bleiben hinsichtlich des Verhaltens von Herrn Lucht eine Reihe von Fragen offen.“