Ackerfrüchte zum Anfassen bei den FREIEN BAUERN auf dem Landeserntedankfest in Magdeburg

Alles Weizen oder was?Alles Weizen oder was?Erstmals dabei auf dem Landeserntedankfest am 14. und 15. September 2024 im Elbauenpark Magdeburg sind die FREIEN BAUERN Sachsen-Anhalt. Die Landesgruppe der deutschlandweit für die bäuerlichen Familienbetriebe tätigen Interessenorganisation entstand nach den Bauernprotesten diesen Winter und möchte mit Ihrer Präsenz auf der Veranstaltung interessierten Bürgerinnen und Bürgern in diesem Jahr vor allem Informationen über den Ackerbau vermitteln. So gibt es am Stand – der Jahreszeit entsprechend – Erntesträuße aus druschreifem Getreide, anhand derer Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Triticale unterschieden werden können. Gleichzeitig bieten Pflanzkästen mit üppig grünen Zwischenfrüchten Anschauungsmaterial darüber, was derzeit auf den Äckern wächst, um zwischen Ernte und Aussaat die Böden mit organischer Substanz und Nährstoffen anzureichern. Einen kleinen Exkurs zur Tierhaltung gibt es außerdem, wenn die FREIEN BAUERN bei der Verwendung von Haferflocken im Müsli für echte Milch als Zutat plädieren und das mit Kreislaufwirtschaft fachlich begründen. 

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FREIE BAUERN: Mit den grünen Kreuzen begannen vor fünf Jahren die Bauernproteste

Mit grünen Kreuzen ging es los: Die Bauernproteste haben viele Menschen erreicht und werden die Gesellschaft verändernMit grünen Kreuzen ging es los: Die Bauernproteste haben viele Menschen erreicht und werden die Gesellschaft verändernDie FREIEN BAUERN haben an den Beginn der Bauernproteste vor fünf Jahren erinnert. Durch den am 7. September 2019 veröffentlichten Aufruf des Agrarbloggers Bauer Willi, als Reaktion auf von der Bundesregierung geplante Produktionseinschränkungen grüne Kreuze aufzustellen, kam es erstmals zu einem bundesweit sichtbaren Aufbegehren gegen die seit Jahrzehnten auf Reduzierung der Landwirtschaft ausgerichtete Agrarpolitik. Im November und Dezember folgten, spontan organisiert unter dem Motto „Land schafft Verbindung“, die größten Traktordemonstrationen in der Geschichte der Bundesrepublik und am 30. März 2020 entstanden die FREIEN BAUERN als unabhängige Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe. „Seitdem haben Politik und Medien es nicht mehr nur mit geschmeidigen Verbandsfunktionären zu tun, sondern auch mit selbstbewussten Landwirten, die für ihren Berufsstand und ihre Ziele eintreten“, zieht Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN, eine positive Zwischenbilanz: „Auch wenn wir als Graswurzelbewegung bis heute kein Umsteuern in der Agrarpolitik erreichen konnten – wir haben den Rücken gerade gemacht und wir stehen dafür, dass die nächste Generation auf unseren Höfen eine Zukunft hat.“

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FREIE BAUERN fordern, von Blauzungenkrankheit betroffene Betriebe aus der Tierseuchenkasse zu unterstützen

Alles noch gesund hier ... aber die Blauzungenkrankheit hat sich in  den letzten Wochen rasant ausgebreitetAlles noch gesund hier ... aber die Blauzungenkrankheit hat sich in den letzten Wochen rasant ausgebreitetDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die Bundesländer aufgefordert, zügig die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass von der Blauzungenkrankheit betroffene Betriebe durch die Tierseuchenkassen unterstützt werden können. Das aktuell sich rasant ausbreitende Seuchengeschehen führe nach seiner Einschätzung zu den umfangreichsten Tierverlusten und Ertragsdepressionen in der deutschen Nutztierhaltung seit Jahrzehnten, argumentiert Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN: „Bei der durch Mücken übertragenenen Blauzunge handelt es sich um eine schwere Infektionskrankheit, der unsere Rinder und Schafe nach wie vor weitgehend schutzlos ausgeliefert sind – genau für solche Ereignisse haben wir die Solidargemeinschaft der Tierseuchenkasse, die ihren massiv geschädigten Pflichtmitgliedern jetzt unter die Arme greifen muss.“ Der 58jährige Mutterkuhhalter aus dem brandenburgischen Lennewitz schlägt deshalb vor, zumindest die aufgrund Blauzunge verendeten oder eingeschläferten Tiere zu entschädigen. Damit könne zwar nicht der Rückgang der Milchleistung und der enorme Arbeitsdruck aufgefangen werden, der auf den betroffenen Betrieben laste, so Jung: „Aber das wäre eine unbürokratische, schnell umsetzbare Hilfe, die bei gutem Willen aller Beteiligten möglich sein sollte.“

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FREIE BAUERN: Bundesregierung verwechselt Bürokratieabbau mit totaler digitaler Kontrolle

Big Brother is watching You: Unter dem weiten Himmel Europas mühen wir uns ab – und versuchen, uns nicht erwischen zu lassenBig Brother is watching You: Unter dem weiten Himmel Europas mühen wir uns ab – und versuchen, uns nicht erwischen zu lassenDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben der Bundesregierung mangelnde Ernsthaftigkeit beim Bürokratieabbau bescheinigt. „Wer zeitgleich ein System der satellitengestützten Überwachung und digitalen Auswertung unserer Arbeit auf den Flächen installiert und uns zwingt, dessen oft falsche Ergebnisse durch georeferenzierte Fotos mit dem Landwirtschaftsamt abzugleichen und richtigzustellen, hat schon im Ansatz missverstanden, worum es geht“, kritisiert Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Bürokratieabbau heißt doch nicht, das bestehende Übermaß an Regelungen und Kontrollen noch technisch zu optimieren, sondern wir müssen gerade die Regelungs- und Kontrolldichte deutlich verringern, den Betrieben mehr Vertrauen entgegenbringen, Eigenverantwortung stärken.“ Landwirte seien für ihren Beruf ausgebildet und bräuchten keine kleinteiligen Vorschriften, argumentiert der 64jährige Ackerbauer aus dem sachsen-anhaltinischen Hohenthurm: „Wir wissen selber besser als jeder Sachbearbeiter, wie wir unsere Böden unter den jeweiligen Witterungsbedingungen bewirtschaften, unsere Pflanzen und Tiere bedarfsgerecht versorgen.“ Bäuerliche Familienbetriebe würden in Generationen denken, Nachhaltigkeit sei daher selbstverständlich und das dem bürokratischen Regelungs- und Kontrollwahn zugrunde liegende Misstrauen unbegründet.

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FREIE BAUERN: Kleine Preise trotz kleiner Ernte – weil sich die Konzerne durch Billiggetreide aus der Ukraine bereichern dürfen

Auf der Zielgeraden: Bei guten Witterungsbedingungen kommt die Ernte der Druschfrüchte überall in Deutschland gut voranAuf der Zielgeraden: Bei guten Witterungsbedingungen kommt die Ernte der Druschfrüchte überall in Deutschland gut voranDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben auf das politisch verursachte Missverhältnis von geringen Erträgen und gleichzeitig niedrigen Erzeugerpreisen bei der laufenden Ernte hingewiesen. „Dass ich in einem besonders nassen Jahr weniger Getreide in schlechterer Qualität einbringe, gehört zum Berufsrisiko“, sagte Thomas Frenk von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der im badischen Nonnenweier einen Ackerbau-Milchviehbetrieb bewirtschaftet und wegen anhaltender Regenfälle einzelne Flächen bis heute nicht befahren kann: „Aber wenn wir alle weniger ernten, bedeutete das bisher, dass die Preise anziehen und die Mindererträge zumindest teilweise ausgeglichen werden.“ Dass eine positive Preisentwicklung aktuell überhaupt nicht zu erkennen sei, liege vor allem an der mit Unterstützung der Bundesregierung im Juni durchgedrückten Verlängerung der Zollfreiheit für ukrainische Agrarprodukte, kritisiert der 46jährige Landwirtschaftsmeister: „Die Exporte aus der Ukraine sind auf Rekordniveau und ermöglichen den hoch konzentrierten Agrarhandelskonzernen, hierzulande die Preise zu drücken.“ Statt ein belangloses Entlastungspaket zu schnüren, hätte die Ampel schon lange Maßnahmen gegen den Preisdruck durch Importe und Monopole ergreifen müssen, bemängelt Frenk.

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