FREIE BAUERN: Erntedank-Appell an Steinmeier gegen "agrarpolitische Dürrekatastrophe"

Thomas Frenk und Tochter Luisa überreichen Steinmeier den PräsentkorbThomas Frenk und Tochter Luisa überreichen Steinmeier den PräsentkorbDie FREIEN BAUERN Baden-Württemberg haben an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier appelliert, bei der Bundesregierung agrarpolitische Glaubwürdigkeit anzumahnen. Nach einem Gottesdienst in der Schöntaler Klosterkirche, wo dem Bundespräsidenten die Erntekrone übergeben wurde, sagte Landessprecher Thomas Frenk: „Vor einem Jahr haben wir gemeinsam mit LSV, BDM, Milchboard und AbL Forderungen an die sich damals abzeichnende Regierungskoalition übergeben – keine einzige davon hat die neue Bundesregierung bearbeitet geschweige denn erfüllt, obwohl viele der aufgeführten Punkte bis dahin von den Ampel-Parteien ausdrücklich unterstützt wurden.“ Während Gottes Segen zwar in unterschiedlichem Maße, aber immer wieder zuverlässig der Landwirtschaft zuteil werde, sei die Agrarpolitik von Cem Özdemir eine „einzige Dürrekatastrophe“, beklagt der 45jährige Landwirt, der im badischen Nonnenweier einen Hof mit Milchvieh, Ackerbau und Direktvermarktung bewirtschaftet: „Seit es die Grünen gibt, wollten sie bäuerliche Betriebe stärken, die Stellung der Landwirtschaft gegenüber den Lebensmittel-Monopolen verbessern und dem Preisdruck durch Billigimporte aus Übersee entgegenwirken. Plötzlich können sie sich an all das nicht mehr erinnern.“

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FREIE BAUERN wollen Abbruch der Molkereibesetzung im Ammerland erzwingen

Grüner Ungeist, militante Aktionen: heute morgen im AmmerlandGrüner Ungeist, militante Aktionen: heute morgen im AmmerlandEin Mitglied der FREIEN BAUERN hat mit finanzieller Unterstützung durch den LSV Ostfriesland eine einstweilige Verfügung gegen die Protestaktion der radikalen Tierschutzorganisation „Animal Rebellion“ beantragt, die heute morgen mit der Besetzung der Ammerländer Molkerei bei Westerstede begonnen hat. „Wir möchten erreichen, dass die Blockade der Milchanlieferung sofort beendet wird, um wirtschaftlichen Schaden für unsere bäuerlichen Betriebe abzuwenden“, begründet Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN. Die vom Antragsteller beauftragte Kölner Rechtsanwaltskanzlei Stiletto versuche seit gestern nachmittag per Eilantrag beim Landgericht Oldenburg,  die ungehinderte Anfahrt der Milchtankwagen in die Molkerei zu erzwingen, damit die frische Milch aus der Region verarbeitet werden kann und nicht verdirbt.

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FREIE BAUERN zum Freispruch von Jann-Henning Dircks durch das Amtsgericht Husum

Engagiert für unsere Sache: Jann-Henning bei seinem Video im November 2020Engagiert für unsere Sache: Jann-Henning bei seinem Video im November 2020Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben sich erleichtert über den Freispruch ihres Mitglieds Jann-Henning Dircks durch das Amtsgericht Husum gezeigt. „Das Video von Jann-Henning war keine Aufforderung zu einer Straftat, sondern ein Ausdruck von Notwehr“, sagte Thomas Tiedemann-Hein, Ansprechpartner der FREIEN BAUERN in Schleswig-Holstein, der selbst an der Konfrontation am 2. November 2020 vor dem Schlachthof Kellinghusen teilgenommen hatte. „Viele Schlachthöfe waren damals coronabedingt geschlossen, die Schweine stauten sich in den Ställen, uns liefen die Kosten davon, vom Stress der Tiere in den immer engeren Buchten ganz zu schweigen“, erinnert sich der 56jährige Landwirt aus Hohenfelde im Kreis Steinburg: „Als wir dann hörten, dass selbsternannte Tierschützer die Einfahrt eines noch funktionierenden Schlachthofs blockierten, wollte auch ich ein Zeichen setzen, dass wir uns das nicht mehr gefallen lassen.“ Die Anklage der Staatsanwaltschaft Flensburg gegen Dircks hätte viele schleswig-holsteinische Bauern völlig überrascht und sei als politisch motivierter Einschüchterungsversuch gegen einen engagierten Berufskollegen wahrgenommen worden.

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FREIE BAUERN kritisieren agrarfeindliche Tendenzen in beiden großen Kirchen

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für seine Schafe. Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht. (Johannes,10)Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für seine Schafe. Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht. (Johannes,10)Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Famillienbetriebe, haben den beiden großen christlichen Kirchen dringend geraten, sich in Landwirtschaftsfragen an Gottes Wort zu halten statt politische Propaganda zu verbreiten. „Die Beteiligung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg an einer Kampagne für vegane Ernährung sehen wir als Ausdruck geistlicher Verirrung ebenso wie die von der katholischen Hilfsorganisation Misereor gemeinsam mit Greenpeace gestartete Petition gegen Essen in Trog und Tank“, schreibt Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN, an die Ratsvorsitzende der EKD Annette Kurschus und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzig. Wer in Ehrfurcht vor der Schöpfung Land bebaut und Tiere hält, erfülle zunächst einmal den Auftrag Gottes aus dem ersten Buch Mose und mache sich die Erde untertan, so der 61jährige Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Angesichts gesellschaftlicher Anfeindungen brauchen unsere Bauernfamilien keine ideologische Belehrung durch die Kirchen, sondern theologischen Beistand.“

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FREIE BAUERN vor Gericht: Tierhalter sollen sich gegen Wölfe bewaffnen dürfen

Tote und halbtote Schafe nach einem Wolfsangriff letzten Monat bei OsnabrückTote und halbtote Schafe nach einem Wolfsangriff letzten Monat bei OsnabrückDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Famillienbetriebe, unterstützen die für den 6. September vor dem Verwaltungsgericht Lüneburg angesetzte Klage ihres Mitglieds Wendelin Schmücker, die darauf abzielt, dass der Schäfer seine Schafe künftig mit dem Gewehr gegen Wolfsangriffe verteidigen darf. „Die waffenrechtliche Erlaubnis für eine solche Notwehr ist sicher eine Notlösung, aber die einzige funktionierende Antwort darauf, dass unsere friedlichen Weidetiere derzeit dem Raubtier hilflos ausgeliefert sind“, sagte Marco Hintze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Nachdem wir festgestellt haben, dass alle empfohlenen Herdenschutzmaßnahmen in der Praxis nichts taugen, bleibt nur die Selbstverteidigung.“ So lange das Bundesumweltministerium die reguläre Jagd auf Wölfe strikt verbietet, habe jeder Landwirt zumindest das moralische Recht, seine Tiere mit der Waffe zu schützen, meint der 50jährige Mutterkuhhalter aus dem brandenburgischen Havelland und hofft darauf, dass das Gericht dem Kläger in dieser Frage nun auch juristisch Recht gibt.

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