FREIE BAUERN empfehlen Cem-Test: Getreide verfüttern oder wegschmeißen?

Hejo, spann den Wagen an, denn der Wind treibt Regen übers Land ...Hejo, spann den Wagen an, denn der Wind treibt Regen übers Land ...Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben dem Bundeslandwirtschaftsminister nahe gelegt, sich die erntereifen Getreidebestände in Deutschland genauer anzuschauen. „Ich lade Cem Özdemir herzlich auf meinen Hof in Vorderhagen in der mecklenburgischen Elbtalaue ein, wo wir noch etwa 140 Hektar Weizen zu dreschen haben“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wir könnten ihm zwei Anhänger vollmachen und dann darf er gern losfahren und eine Mühle suchen, die ihm die Ladung als Brotgetreide abnimmt.“ Durch die ununterbrochenen Regenfälle der letzten beiden Wochen seien die Körner vielerorts in ihrer Keimentwicklung so weit fortgeschritten, dass sich aus dem Mehl kein backfähiger Teig mehr herstellen lässt, erklärt der 57jährige Landwirt: „Sowas kommt auf allen Betrieben alle paar Jahre mal vor, ist ärgerlich, weil Futterweizen schlechter bezahlt wird als Brotweizen, aber nicht dramatisch, weil wir damit über den Futtertrog immer noch wertvolle Lebensmittel produzieren können.“ Sollte Özdemir seine Pläne wahr machen, die Tierhaltung in Deutschland zu halbieren, gäbe es für das nach einer längeren Regenphase geerntete Getreide allerdings keine Verwendung mehr ­­– es müsste also entsorgt werden.

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FREIE BAUERN schlagen Penny Preissenkung für Lebensmittel vor

Mit angeblich wahren Kosten verbreitet der Discounter Penny Lügen über die LandwirtschaftMit angeblich wahren Kosten verbreitet der Discounter Penny Lügen über die LandwirtschaftDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben den Discounter Penny aufgefordert, nach Beendigung der Aktion „Die wahren Kosten“ in der nächsten Woche seine Preise für Lebensmittel um mindestens 20 Prozent zu senken. Die Anschlussaktion könnte man „Die wahren Absahner“ nennen und in Kooperation mit dem Bundeskartellamt durchführen, schlägt Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN vor. Laut Sektoruntersuchung des Amtes kontrollieren nämlich die vier großen Ketten Edeka, Aldi, Lidl und Rewe – wozu auch Penny gehört ­– mehr als drei Viertel des Lebensmitteleinzelhandels und nutzen ihre Marktmacht gnadenlos aus, kritisiert Wolff: „Mit einer zwanzigprozentigen Preissenkung könnte man schonmal die positiven Auswirkungen simulieren, die eine Entflechtung der Monopole für die gesamte Gesellschaft hätte. Mehr Wettbewerb, niedrigere Verbraucherpreise, höhere Erzeugerpreise, und auch der Handel dazwischen würde selbstverständlich nicht am Hungertuch nagen.“

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FREIE BAUERN: Schluss mit dem Preisdruck durch Billigimporte aus der Ukraine!

Die Ernte hat begonnen ... aber Getreide ist in Deutschland ein Drittel weniger wert als noch vor einem JahrDie Ernte hat begonnen ... aber Getreide ist in Deutschland ein Drittel weniger wert als noch vor einem JahrDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ein sofortiges Einfuhrverbot für Getreide, Mais, Raps und Sonnenblumen aus der Ukraine gefordert. „Statt lautstark über Hunger als Waffe zu lamentieren, sollte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir lieber dafür Sorge tragen, dass unsere heimische Landwirtschaft nicht wehrlos dem Preisverfall aufgrund ukrainischer Billigimporte ausgesetzt wird“, sagte Ralf Ehrenberg von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN: „Wir fragen uns, warum Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und die Slowakei in der Lage sind, ihre Betriebe vor den Marktverwerfungen durch die Blockade der Schwarzmeerroute zu schützen und der deutsche Landwirtschaftsminister schaut tatenlos zu, wie massiv gesunkene Preise unsere ökonomische Stabilität untergraben.“ Der 52jährige Ackerbauer aus dem hessischen Ziegenhagen hat vor zwei Wochen mit der Getreideernte begonnen und sieht sich bei der Vermarktung seiner Gerste jetzt mit Preisen konfrontiert, die rund ein Drittel unter denen des Vorjahres liegen: „Das passt nicht zusammen mit den hohen Vorkosten vom Herbst und Frühjahr, besonders für Dünger und Diesel. Wenn wir die Versorgung der Bevölkerung aus eigener Produktion sichern wollen, brauchen wir wieder ein Mindestmaß an Außenschutz, sonst lohnt der Anbau in Deutschland nicht mehr.“

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FREIE BAUERN gegen faule Statistik: Verantwortliche für Inflation müssen benannt werden

Machtlos im Supermarkt: Die Verbraucher sollen die Welt retten, sich aber weiter von den Monopolen ausnehmen lassenMachtlos im Supermarkt: Die Verbraucher sollen die Welt retten, sich aber weiter von den Monopolen ausnehmen lassenDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben dem Statistischen Bundesamt vorgeworfen, durch zusammenhangloses Zahlenmaterial Verwirrung zu stiften. „Wer Lebensmittel als stärksten Preistreiber der Inflation bezeichnet und nicht gleichzeitig erklärt, wer sich das Geld in die Taschen steckt, erweckt einen falschen Eindruck“, kritisiert Christian Linne von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Während die Landwirtschaft mit den Preiserhöhungen günstigstenfalls ihre gestiegenen Kosten für Betriebsmittel decken könne, fahre der Lebensmitteleinzelhandel gigantische Gewinne ein, so der 50jährige Ackerbauer aus dem niedersächsischen Sottmar: „Bei Hackfleisch beispielsweise ist der prozentuale Anteil der Erzeuger in den vergangenen fünf Jahren auf unter die Hälfte des Produktpreises gesunken, gleichzeitig konnten Edeka, Rewe, Lidl und Aldi ihre Marge verdreifachen und liegen inzwischen schon bei 27 Prozent. Nur fürs Verkaufen!“ In einer solchen Situation die Kosten an der Ladentheke isoliert zu betrachten und die Monopolstrukturen in der Wertschöpfungskette auszublenden, sei geradezu unredlich, meint Linne: „Die Supermarkt-Ketten beuten uns alle aus, Bauern wie Verbraucher.“

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FREIE BAUERN an Ampel: Gentechnik-Freigabe und Pflanzenschutz-Verbote jetzt kippen

Ackerbau in Deutschland – seit Jahrzehnten Spitzenerträge, ganz ohne GentechnikAckerbau in Deutschland – seit Jahrzehnten Spitzenerträge, ganz ohne GentechnikDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben ihre grundsätzliche Ablehnung jeglicher Lockerung des europäischen Gentechnikrechts bekräftigt. „Unsere mittelständischen Betriebe stehen bereits monopolisierten Marktpartnern gegenüber – unsere unternehmerische Freiheit beruht im wesentlichen nur noch darauf, dass wir über den Boden verfügen, dass uns die Pflanzen und Tiere gehören und dass niemand das Wetter manipulieren kann“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „In dieser Situation patentiertes Saatgut freizugeben würde das Machtgefüge innerhalb der Branche nochmal massiv zulasten der Landwirtschaft verschieben.“ Der Kommissionsvorschlag, gentechnische Verfahren dann nicht mehr zu regulieren, wenn deren Produkte theoretisch auch aus herkömmlicher Zucht entstanden sein könnten, sei zudem logisch nicht nachvollziehbar, denn wenn das Ergebnis dasselbe sei, dürfte es für solche Verfahren überhaupt keine Patente geben, argumentiert der 63jährige Ackerbauer aus dem sachsen-anhaltinischen Hohenthurm. Tatsächlich würden die großen Konzerne nur darauf warten, schwache Landwirtschaftsbetriebe mit unrealistischen Heilsversprechungen in Abhängigkeit zu bringen, warnt Wolff: „In den letzten dreißig Jahren hat die grüne Gentechnik noch nirgendwo auf der Welt zu Ertragssteigerungen oder Fortschritt in der Produktionstechnik geführt, nur die Patentinhaber freuen sich über Lizenzgebühren.“

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