FREIE BAUERN zur Zukunftskommission: Schlag ins Gesicht für alle, die sich engagiert haben

Zukunft kommt von selbst, Fortschritt nur mit unsZukunft kommt von selbst, Fortschritt nur mit unsDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben skeptisch auf die bisher veröffentlichten Ergebnisse der Zukunftskommission reagiert. „Dieses Gremium wurde eingerichtet, weil im Herbst 2019 ganz viele Landwirte auf die Straße gegangen sind, um für ihre Rechte zu demonstrieren“, sagte Reinhard Jung, Politikreferent der FREIEN BAUERN, in einer ersten Stellungnahme. Wenn in dem Abschlusspapier jetzt ein grundlegender Umbau der Landwirtschaft aus angeblich ökologischen oder ethischen Gründen gefordert wird, so habe das nichts mehr mit den Protesten von damals zu tun, so Jung: „Dass Bauernverband und DLG sich mit Agrarprofessoren und Nabu einig werden, war zu befürchten, aber dass der Sprecher von LSV Deutschland Dirk Andresen diesen Unsinn mitträgt, ist ein Schlag ins Gesicht aller Berufskollegen, die sich engagiert haben.“

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FREIE BAUERN zum Insektenprogramm: Diese Bundesregierung hat nichts verstanden

Warum werden immer unsere Bienen gerettet und nicht die Stechmücken, Küchenschaben und Kellerasseln in den Häusern der Insektenschützer?Warum werden immer unsere Bienen gerettet und nicht die Stechmücken, Küchenschaben und Kellerasseln in den Häusern der Insektenschützer?Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben vor den anstehenden Entscheidungen von Bundestag und Bundesrat zum so genannten Insektenschutzprogramm der Bundesregierung angekündigt, die geplanten Bewirtschaftungsauflagen nicht akzeptieren zu wollen. „Wenn die Bundesregierung meint, sie könne ihre fachlich falschen Regeln mit Geld rechtfertigen, hat sie nichts verstanden“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN mit Blick auf die von CDU/CSU und SPD ausgehandelten 65 Millionen Euro an Ausgleichszahlungen für betroffene Betriebe: „Seit anderthalb Jahren protestieren wir dagegen, dass unsere heimischen Bauernhöfe sinnlos runtergeregelt und damit zusätzliche Agrarimporte aus Übersee ermöglicht werden.“ Die neue bäuerliche Protestbewegung streite aus Überzeugung für einen gleichberechtigten Platz der Landwirtschaft in der Gesellschaft und lasse sich nicht einfach kaufen wie ein Lobbyverband, so der 60jährige Ackerbauer aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „Frau Klöckner wird es vielleicht nicht mehr lernen, aber spätestens ihr Nachfolger wird sich daran gewöhnen müssen, dass Bauern in Deutschland wieder unabhängig und selbstbewusst ihre Interessen vertreten.“

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Marco Hintze weiter an der Spitze der FREIEN BAUERN Brandenburg

Der neue Vorstand (links mit Hut Marco), drei waren noch nicht mit Heu fertig und wurden in Abwesenheit gewähltDer neue Vorstand (links mit Hut Marco), drei waren noch nicht mit Heu fertig und wurden in Abwesenheit gewähltDer Bauernbund Brandenburg, Landesgruppe der FREIEN BAUERN, hat auf seiner heutigen Mitgliederversammlung in Schönwalde-Glien einstimmig seinen Präsidenten Marco Hintze für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Der 49jährige Landwirt, der in Krielow im Havelland einen Haupterwerbsbetrieb mit Ackerbau, Mutterkuhhaltung und Färsenmast bewirtschaftet, bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen und kündigte an, weiterhin für die Interessen der märkischen Bauern zu kämpfen gegen Agrarinvestoren und Naturschutz-Ideologen, die der regionalen Landwirtschaft die Flächen streitig machen. Mit Blick auf die Leitbild-Debatte in Brandenburg bekräftigte Hintze: „Der bäuerliche Familienbetrieb ist die ökonomisch leistungsfähigste Agrarstruktur, und er ist auch ökologisch überlegen, weil wir in Generationen denken und deshalb immer nachhaltig wirtschaften.“

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FREIE BAUERN Niedersachsen rufen zur Unterstützung der Mahnwache in Zeven auf

Fokko Schumann rät dem DMK dringend eine PreisanhebungFokko Schumann rät dem DMK dringend eine PreisanhebungDie FREIEN BAUERN Niedersachsen werfen dem Deutschen Milchkontor DMK vor, trotz sehr guter Absatzlage bei Trinkmilch und Milchprodukten die für ihre Lieferanten dringend notwendigen Preisanhebungen zu verhindern. „Wenn die größte Molkerei Deutschlands jetzt noch lausige 33 Cent zahlt, dann wirtschaftet das Management damit in die eigene Tasche und nicht im Sinne der tausenden Genossenschaftsmitglieder, die seit Monaten keine Kostendeckung mehr auf ihren Höfen haben und von der Substanz leben“, sagte Landessprecher Fokko Schumann, Landwirt aus dem ostfriesischen Berumbur, heute auf der Mahnwache protestierender Milcherzeuger vor der Molkereizentrale in Zeven. Die FREIEN BAUERN rufen daher alle Berufskollegen auf, die Aktion zu unterstützen, die zum Ziel hat, beim Marktführer ein Umdenken in der Geschäftspolitik zu erreichen.

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FREIE BAUERN wollen Marktmacht der Molkerei-Konzerne brechen

Heute morgen vor dem DMK-Werk in Zeven: Die Proteste geht weiterHeute morgen vor dem DMK-Werk in Zeven: Die Proteste geht weiterDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, haben die anhaltenden Proteste von Milcherzeugern vor Großmolkereien als Ausdruck eines unerträglichen Machtgefälles bezeichnet. „Dass die Großen der Branche es schaffen, bei insgesamt sehr gutem Absatz für Milch und Milchprodukte die den Milcherzeugern ausgezahlten Preise nach wie vor unten zu halten, zeigt überdeutlich, dass der Markt nicht funktioniert“, sagte Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, die mit anderen Verbänden zu den Aktionen aufgerufen hatten. Nicht nur der hoch konzentrierte Lebensmitteleinzelhandel, sondern auch die Milchindustrie inklusive der großen Molkereigenossenschaften würde sich schamlos an den Bauern bereichern und mit ihrer Marktmacht den Spielraum mittelständischer Mitbewerber einengen, kritisierte der 56jährige Milchviehhalter aus Vorderhagen in Mecklenburg-Vorpommern und forderte deshalb grundlegende politische Reformen zur Wiederherstellung von Wettbewerb in der Wertschöpfungskette.

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