Bauern wehren sich: Verfassungsbeschwerde gegen Düngeverordnung eingereicht

Landwirtschaftsbetrieb Soeken in Timmel, OstfrieslandLandwirtschaftsbetrieb Soeken in Timmel, OstfrieslandDer Landwirtschaftsbetrieb Soeken aus dem ostfriesischen Timmel hat beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Verfassungsbeschwerde gegen die Düngeverordnung eingereicht. Damit wird das im März 2020 trotz massiver Bauernproteste novellierte Regelwerk erstmals grundsätzlich in Frage gestellt. Finanzieller Träger der Beschwerde ist die aus der Treckerbewegung des vergangenen Jahres entstandene LSV Ostfriesland UG. Die politische Vertretung liegt in den Händen der FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, die das Projekt heute auf einer Pressekonferenz in Berlin vorstellte. Alle wichtigen Informationen finden sich auf der soeben frei geschalteten Homepage https://www.duengeklage.de.

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FREIE BAUERN: Minister Vogel verteidigt brandenburgische Agrarstruktur

Wem das Land gehört ist nicht egalWem das Land gehört ist nicht egalDie FREIEN BAUERN Brandenburg, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe im Land, haben die Kritik des Landesbauernverbandes an der Erarbeitung eines agrarstrukturellen Leitbildes durch das Landwirtschaftsministerium als haltlos zurückgewiesen. „Wenn man der Auffassung ist, dass überregionale Holdings westdeutscher und holländischer Kapitalanleger ein wertvoller Teil der brandenburgischen Agrarstruktur sind, kann man natürlich behaupten, Minister Vogel greife die brandenburgische Agrarstruktur an“, sagte Marco Hintze, Landessprecher der FREIEN BAUERN. Tatsächlich unternehme der Minister mit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Agrarstrukturgesetz den ersten ernsthaften Versuch, ortsansässige Landwirte gegen überregionale Investoren zu stärken, so der 48jährige Landwirt aus Krielow im Havelland: „Das stört natürlich die vom Landesbauernverband vertretenen roten Barone, die ihre Großbetriebe gerne meistbietend an das Großkapital verscherbeln.“

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FREIE BAUERN holen sich Antworten der Verarbeiter ab

Wir ziehen an einem StrangWir ziehen an einem StrangGemeinsam mit BDM, LSV, AbL und Milchboard haben die FREIEN BAUERN eine Woche nach Abgabe ihres Forderungspapier an Schlachthöfen und Molkereien die Antworten abgeholt. „Wir sind gespannt auf die Reaktionen der verarbeitenden Unternehmen, die sich immer als unsere Marktpartner bezeichnen, und erwarten heute konkrete Vorschläge, wie die ruinöse wirtschaftliche Situation, insbesondere in der Tierhaltung, beendet werden kann“, sagte Milcherzeuger Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der mit seinem Schlepper beim Arla-Werk in Upahl (Mecklenburg-Vorpommern) vorfuhr. Als Vorgabe für kostendeckende Erlöse hatten die Verbände mindestens Preiserhöhungen von 15 Cent auf den Liter Milch, 20 Cent auf das Kilo Geflügelfleisch, 50 Cent auf das Kilo Schweinefleisch und 1 Euro auf das Kilo Rindfleisch gefordert. Die Antworten sollen kurzfristig ausgewertet und nächste Schritte beraten werden.

Die gemeinsame Pressemitteilung

FREIE BAUERN loben Brandenburgs Landesregierung für Verzicht auf Stallpflicht

Brandenburgischer GänsemarschBrandenburgischer GänsemarschDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben der brandenburgische Landesregierung für ihren besonnenen Kurs im Umgang mit der jeden Winter bei Wildvögeln sporadisch auftretenden Geflügelpest den Rücken gestärkt. Aus fachlicher Sicht gebe es keine nachvollziehbaren Gründe, schon wieder eine Stallpflicht zu verhängen und damit die besonders artgerechte und vom Verbraucher gewünschte Freilandgeflügelhaltung abzuwürgen, sagte Marco Hinze, stellvertretender Bundessprecher der FREIEN BAUERN: „Wir sehen mit Schrecken, wie Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sich dem Druck einer inkompetenten Veterinärverwaltung beugen und das Freilandgeflügel rücksichtslos wegsperren lassen. Deshalb heute ein ganz großes Lob für Brandenburg.“

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FREIE BAUERN unterstützen VVTN-Initiative für Zulassung von Tiermehl

Der frühe Vogel fängt den WurmDer frühe Vogel fängt den WurmDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe, unterstützen den Vorstoß des Verbandes der Verarbeitungsbetriebe tierischer Nebenprodukte VVTN, Tiermehl europaweit als Futter für Schweine und Geflügel wieder zuzulassen. „Dass fast alle nicht für den menschlichen Verzehr verwendbaren Bestandteile von Schlachttieren immer noch entsorgt und gleichzeitig mehr als 30 Millionen Tonnen Soja im Jahr aus Übersee nach Europa eingeführt würden, ist ein ökologischer Irrsinn sondergleichen“, sagte Georg Straller von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN. Das Verfütterungsverbot stamme aus der zwanzig Jahre alten Hysterie um die seltene Rinderkrankheit BSE und bezog sich ursprünglich nur auf Rinder und Schafe, wo es auch nachvollziehbar sei, erinnert der 56jährige Schweinemäster aus dem bayerischen Ipflheim. Bei Schweinen und Geflügel dagegen gehöre tierisches Eiweiß zur natürlichen Ernährung: „Wer Hühner draußen beim Picken beobachtet, wird feststellen, dass sie Regenwürmer rausziehen und verschlingen.“

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