FREIE BAUERN an LVM: Vegan-Propaganda zurücknehmen oder wir kündigen

Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben dem Versicherungskonzern LVM ein Ultimatum gestellt. „Ich fordere den Vorstandsvorsitzenden des Landwirtschaftlichen Versicherungsvereins Münster Herrn Dr. Mathias Kleuker auf, bis Freitag, 6. Januar, 18 Uhr, eine von uns formulierte Erklärung zu unterschreiben und über alle Medien des LVM zu veröffentlichen“, sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN. Die Kleukers Büro soeben zugesandte Erklärung hat folgenden Wortlaut: „Die bäuerliche Tierhaltung in Deutschland leistet einen wesentlichen Beitrag zur Ernährungssicherung. Ohne Tiere könnten viele pflanzliche Rohstoffe nicht verwertet werden, die Folge wären Hunger und Elend. Tierhaltung ist klimaneutral, da den Treibhausgasen der Tiere die CO2-Bindung durch die Fotosynthese der Futterpflanzen gegenüber steht. Bäuerliche Tierhaltung geht verantwortungsvoll mit den ihr anvertrauten Geschöpfen um. Wir entschuldigen uns bei allen Bäuerinnen und Bauern für die Beteiligung des LVM am Veganuary.“ Der Versicherungskonzern hatte gestern in den sozialen Medien zur Beteiligung am Veganuary aufgerufen, einer Aktion für vegane Ernährung, und diese als guten Vorsatz für das neue Jahr bezeichnet. Inzwischen wurde der Aufruf auf einigen Medien wieder gelöscht. Die FREIEN BAUERN wehren sich seit langem entschieden gegen die Diffamierung der bäuerlichen Tierhaltung und ihrer Produkte. Wolff: „Wir müssen uns nicht alles gefallen lassen. Sollte die von Herrn Dr. Kleuker unterschriebene Erklärung nicht bis morgen abend bei mir eingegangen sein, werden wir unsere Mitglieder am Wochenende auffordern, ihre Verträge beim LVM zu kündigen.“ 

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