FREIE BAUERN: Hannes Jaenicke, Sky du Mont und Judith Rakers lügen und hetzen gegen die Milchviehhaltung

Liebevoll aufgezogen: Kälber bei dem Berufskollegen, der mit Unterstützung der FREIEN BAUERN klagen wirdLiebevoll aufgezogen: Kälber bei dem Berufskollegen, der mit Unterstützung der FREIEN BAUERN klagen wirdDie FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben den Schauspielern Hannes Jaenicke und Sky du Mont sowie der Moderatorin Judith Rakers Lüge und Hetze vorgeworfen und angekündigt, auf Unterlassung ihrer unwahren und verleumderischen Behauptungen zu klagen. „In der Talkshow 3 nach 9 vom vergangenen Freitag wurde eine rote Linie überschritten,“ sagte Alfons Wolff, Bundessprecher der FREIEN BAUERN und Landwirt aus Hohenthurm in Sachsen-Anhalt: „War bisher manche Meinungsäußerung aus fachlicher Sicht schon schwer zu ertragen, so handelt es sich hier nur noch um primitive Hetze gegen unseren Berufsstand.“ Jaenicke hatte behauptet, konventionelle Milchviehhaltung sei bestialische Tierquälerei, du Mont hatte mit Zustimmung von Jaenicke und Rakers behauptet, alle Kälber aus der Milchviehhaltung würden umgebracht. Wolff: „Kein Kalb wird umgebracht – wir stehen fassungslos vor den Lügen, die über ein öffentlich-rechtliches Medium verbreitet werden, und gehen jetzt gerichtlich dagegen vor.“

In der Sendung durfte Jaenicke zahllose wirklichkeitsfremde Einschätzungen über die Produktion von Milch kundtun, die in der Warnung gipfelten, man würde sich durch den Genuss von Milch oder Milchprodukten vergiften. Über die Kälber aus der Milchviehhaltung sagte du Mont wörtlich: „Die werden ja alle umgebracht. Sie werden in Container geworfen, dann sind es mehrere Schichten, und die unten sterben dann, indem sie ersticken (…), wenn man Milch trinkt, muss man das wissen.“ Weder gebe es solche Container, noch solche Tötungsmethoden noch würden Kälber überhaupt getötet, stellt Wolff klar: „Ein Teil der weiblichen Kälber wird aufgezogen, um später ältere Milchkühe aus der Herde zu ersetzen, der größere Teil wird gemästet und als ausgewachsene Bullen oder Färsen im Alter von rund zwei Jahren geschlachtet.“ Der gesamte Talk habe nichts mit der Wirklichkeit auf den Betrieben zu tun, sondern ziehe die gute Arbeit der Bäuerinnen und Bauern durch den Schmutz, die sich 365 Tage im Jahr um Kühe und Kälber kümmern.

Wer den Schauspielern das Drehbuch für ihre Horrormärchen geschrieben haben könnte, klingt bei Jaenicke am Ende des Talks durch, als er Ersatzprodukten aus dem Labor eine große Zukunft vorhersagt. Wolff: „Den Multis der Lebensmittelbranche sind wir Bauern schon lange ein Dorn im Auge – sie wollen die natürliche Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern verdrängen durch neues Designerfood, das sie mit viel Energie und Chemie und Gentechnik zusammenpanschen und ahnungslosen Gutmenschen als klima- und tierfreundliche Alternative verkaufen.“ Ob Jaenicke, du Mont und Rakers diese Zusammenhänge durchschauen, möchte Wolff lieber nicht beurteilen. Entscheidend sei, dass sie offenkundig die Unwahrheit gesagt haben: „Und genau das werden wir ihnen nicht durchgehen lassen.“