Gemeinsam mit BDM, LSV, AbL und Milchboard haben die FREIEN BAUERN heute vor Schlachthöfen und Molkereien in ganz Deutschland auf die ruinöse wirtschaftliche Situation in der Tierhaltung hingewiesen und eine deutliche Anhebung der Erzeugerpreise verlangt. Vor den Werkstoren wurde ein Forderungspapier an die verarbeitenden Unternehmen abgegeben. Diese haben eine Woche Zeit, Vorschläge vorzulegen, wie die Erlöse in der Wertschöpfungskette gerechter verteilt werden sollen. „Die Unternehmen der Ernährungsindustrie, die immer von Branchenlösungen sprechen, müssen jetzt Verantwortung übernehmen“, sagte Milcherzeuger Peter Guhl von der Bundesvertretung der FREIEN BAUERN, der mit seinem Schlepper beim Arla-Werk in Upahl (Mecklenburg-Vorpommern) vorfuhr: „Wer sich als Marktpartner der Landwirtschaft sieht, muss uns in dieser Notlage auch partnerschaftlich behandeln“.