FREIE BAUERN Nordrhein-Westfalen verlangen Schutz vor kriminellen Tierrechtlern

Tiere hinter Gittern?Tiere hinter Gittern?Die FREIEN BAUERN, Interessenorganisation der bäuerlichen Familienbetriebe in Deutschland, haben den nordrhein-westfälischen Innenminister Herbert Reul aufgefordert, die Bauernhöfe im Bereich Hambacher Forst vor kriminellen Aktivisten zu schützen, die dort Ende September ein internationales Treffen für Tierbefreiung abhalten wollen. „Unsere Mitglieder vor Ort haben Angst vor diesen verwirrten Gestalten, die Menschen als so wörtlich andere Tierart sehen und einen Kampf für die totale Befreiung ankündigen“, sagte der Landessprecher der FREIEN BAUERN Nordrhein-Westfalen Karl-Heinz Krebs: „Wir erwarten angesichts dieser konkreten Bedrohung, dass die Polizei unser Eigentum schützt und damit auch unsere Nutztiere, die außerhalb der Ställe überhaupt nicht überleben könnten, schon weil sie von sich aus gar kein Futter finden würden.“

Die Erhaltung des Hambacher Forstes wertet Krebs als großen Erfolg und verweist darauf, dass die FREIEN BAUERN aus einer Ausdehnung des Bauernbundes Brandenburg entstanden sind, der sich jahrelang mit der Umweltbewegung gegen neue Braunkohle-Tagebaue in der Lausitz engagiert hat. Jetzt wünscht sich der 48jährige Mutterkuhhalter aus Heinsberg von BUND, Fridays for future und Ende Gelände Rückendeckung für die betroffenen Bauernfamilien: „Es kann nicht angehen, dass das gute Ziel einer Energieversorgung ohne Braunkohle von Extremisten missbraucht wird, die Verbrechen gegen die heimische Bevölkerung planen. Hier muss es eine eindeutige Distanzierung geben.“